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ölten Chroniken des LangebekS nur die Chr . rer . quar . mem . p . 543 . dieses EreiqnisseS , und zwar ganz kurz ; ( pluvia c^uoticUana ; ) von auswärts her wird dieser Umstand aber viel - fällig bestätiget . So heißt eS z . B . in der Gesch . der Nieder ! . 1 . p . 474 : „ Der große Regen war Ursache , daß daS Getraide nicht zur Reife kam und auf dem Felde verfaulte , worauf eine große Theurung und grausame Pe» stilenz folgten : c . " — UebrigenS lassen Andere die Theurung und HungerSnoth nur drey — nicht , wie Christiani , fünfzehn — Zahre wähl ren , wie z . B . die Thüringische Chronik bey Menken : ( II . p . 1730 . ) „ Zm Zahr tusint dryhunderr und funfzen wären dy Hungir iar , dy drv iar wertin ( währten , ) unde de lyde vssen ( aßen ) pherde unde Hunde ik . "
1320 .
In der Nacht auf den 6ten Decbr . litten beck und die benachbarten Gegenden an her Ostsee eine große Ueberschwemmung . Denn daS Was« ser der Trave wuchs nicht nur auf sieben Ellen über feine gewöhnliche Höhe und zerstörte oder vttt darb viele Güter in den , an der Trave liegenden , Häusern , sondern auch viele Menschen und Thiere kamen darin umS Leben . Denn das Wasser ging über die Holsteinbrücke und ergriff schnell alle Häu - ser in dieser Gegend , die damals weit niedriger war , als jetzt . Kaum vierzehn Tage nach dieser Ueberschwemmung ereignete sich eine andere , die nicht viel kleiner war , alS dir erste . ( Bang . p . 1327 . Alard . p . 1802 . Christ . 3 . p . 119 . )
„ Am Tage Matthias " ( den 26sten Februar ) war eine so große Kälte , daß man von derDeUt - fchcn Seite nach Dänemark überS Eis reiten und gehen konnte . ( Traziger p . 1298 . )