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und „ die sich als Flämmchen , auch wohl als große Feucrsäulcn , ans der Erde , vorzüglich in Sümpfen , auf Kirchhöfen und überhaupt an . solchen Orten , wo thierische und vegetabilische Substanzen verfaulen , zeigen , und oft von einer Stelle zur andern getrieben werden . " Strauß Phys . ] > . 269 . Diese Erscheinung ist heur zu Tage hier wohl eben nicht häufig ; wenigstens hört man nichts davon . An manchen andern Orten sieht man sie aber oft . Unter andern sähe ein Reisender durchs südliche Frankreich sie dort häufig , und beschreibt sie ( im Frrvm . 1824 . N . 28 . p . 111 . ) in folgenden Wor^ ten : „ Die Flämmchen erschienen und verschwau : den abwechselnd , und schienen zu ranzen und allerley sonderbare Bewegungen zu machen . " — Was der Aberglaube aus dieser Erscheinung ge ; macht hat , ist bekannt .
Die Wölfe kamen in diesem Zahre zuerst nach Holstein und ließen sich deS folgenden Zahr'S an der Dithmarsischen Grenze sehen . Hernach begaben sie sich weiter ine Land , ( Dilhmarschen , ) und tha< ten großen Schaden . ( Adolphi . Vieth . p . 460 . ) Daß es schon vor 1638 in Holstein Wölfe gegeben habe , kann nicht in Zweifel gezogen werden . Denn nach Kranz ( Saxon . X . c . 22 . ) ließen die Dithmarscher die in der Schlacht 140t gefallenen Holstelner den Hunden , Wölfen flupis ) und Raub» vögeln zur Speise . — Noch früher sähe man aber im nördlichen Deutschland , selbst in der Nähe der Städte , Wölfe heerdenweise . ( 53 ) Zn meinem Exemplar von Adolphi'S Chronik ist auch das
( 53 ) Vidimus lupos in suburbanis loci nosiri ( Brc - mac ) gregatim ululautcs , — Adam . Br . H . E , p . 51 ,