XI
friedigung ist ohne Zweifel ihr nächster Zweck . In keinem Lande hat es aber wohl an Na - lmercignissen gefehlt , deren Kunde nicht nigstens in sofern für die Wißbegierde , mehr oder weniger , willkommen seyn sollte .
Unstreitig muß aber die Kunde der vor - zeitigen Natnrereignisse für jeden , der sich mit dem Studium der Natur beschäftiget , manches Anziehende haben . Denn schon der Umstand , daß der Naturforscher durch sie in de» Stand gesetzt wird , de» Gang der Natur in manchen Einzelheiten Jahrhunderte durch zu «erfolgen , kann für ihn nicht ohne großes Interesse seyn . Auch kann es nicht fehlen , daß — so wie die Geschichte der Menschen die Menschenkenntniß bereichert und vielseitiger macht , — nicht auch für die Na , ' »Urkunde aus der Geschichte der Naturereig ! nissc mancher Gewin» hervorgehen sollte . Denn da — um nur Eins zu berühren , — die Natur nur in ihren Erscheinungen für uns erkennbar , i» diesen aber unbestimmbar mannigfaltig ist , sich nie gleich bleibt , in ein - zclnen Fällen von allgemeinen Gesetzen abzu - weichen scheint , und zu Zeilen in außerordes» - lichen — zum Theil «undergleichcn und wun - derlicheu — Erscheinungen hervoririt : so ist die Naturkunde ohne Zweifel um so beschränk - icr , einseitiger , mangelhafter , je enger der Kreis von Naturereignissen war , aus deren Beobachtung sie hervorgegangen ist . Es läßt