20 m & S & Z
kalken , und nachher durch die Wirkung derLuft des Geblases zu verflüchtigen . Dies ist der Ofen in welchem die Metalle , durch eine dicke Masse , lich die Schlacke , vor der zerstörenden Wirkimg der Luft geschüzt , sich von einander trennen müssen . Dies ist der Ofen , in welchem die Sckmelmng so flüyig gemacht werden kann , daß selbst die leichte ? sten Metalle , ungeachtet ihrer Zertheiluna , unge - hindert hindurch gehen , und sich vereinigen können . * ) Icb wage es nicht , ohne vergleichende Versuche im Großen , über ben Vorzug , welchen Schachtöfen vor Reverberiröfen , oder umgekehrt , haben können , zu entscheiden , nur will ich kurz diejenigen Gründe an - führen , welche mir der Anwendung des Rcverberir» ofenS , bey einer nach des Verfassers Ideen angestcll» ten Schmelzung , entgegen zu stehen scheinen .
1 . ) scheint es mir , als wenn die verkohlende Ein - Wirkung der Luft in diesen Oesen ebenfalls nicht auf« gehoben würde . Denn was die Bedeckung der ge» schmolzen ? « Metalle durch die Schlacke anbetrifft , so ist auch in unsern Oefen die Verbrennung der Metalle schon vorüber , wenn sie durch die Schlacke bedeckt werden , es müßte denn eine unrichtige Führung des Windes statt finden , oder man säumte zu lange mit dem Stiche , wo alödenn der Wind bey einem vollen Heerde wieder viel verkalken würde . Das Verbren - nen der Metalle geschieht vorzüglich zu der Zeit , wo dieselben vor dem Geblase von der Schlacke geschieden werden , oder wo sich eigentlich die leztere erst bildet , und der nämliche Fall wird daher auch in gcwöhnli - chen Reverberiröfen statt finden .
2 . ) bezweifle id> , ob man in diesen Oefen die größeste Genauigkeit in Hinsicht der Entfernung des
Koh -