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können dadurch einigermaßen vermindert werden , wenn man zwischen der Quantität des Brennmate , rialö und den Erzen ein gehöriges Verhaltniß beob . - achtet , da doch immer die Verwandschaft des Sau - restoffs gegen den Kohlenstoff größer ist , Äs gegen alle Metalle . L .
Der dritte Grund wird durch die in den Schmelzhütren täglich gemachten Erfahrungen be , wiesen , und liegt in der Einrichtung des gewöhn - lichen Ofens , der , ol> man gleich einen sehr großen Zenersgrad hervorbringen kann , doch nicht immer der Unschmelzbarkeit verschiedener den Erzen bey - gemengten Sudstanzen angemessen ist . Ist auf diese Weise Die Schmelzung einmal gemacht , so mag sie gut oder schlecht ausgefallen seyn , man muß sie Mhmer ) wie sie ist . * )
* ) Sobald sreylich eine Schlacke nicht den gehörigen Fluß hat , so ist «6 ein Beweis , daß der Grad der Hitze nicht stark genug war , um die Kräfte der Ver - wandschaften , welche die Erdarten auf dem trocknen Wege gegen einander zeigen , wirksam zu machen , und ist sie gar noch zähe , so werden natürlich viele - Metallkörner ( Werkkörner ) in derselben zurückblei - ben müssen . Es giebt hier ein gewisses Medium , welches ein geschickter Schmelzer nicht überschreiten darf , und vorzüglich findet dieses bey dem Bley . schmelzen statt . So würde z . B . bey einer zu flüs . siqen Schlacke der Kohlen - und iustaufwand zu groß ausfallen müssen , und ausserdem verbrennt hier noch mehr Metall , welches alles zusammen genommen den Schaden übertreffen würde , der bey einem mitt - lern Zustande der Flüßigktir der Schlacke entsteht .
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