dem die Engel würdig singen , Dir , dessen Freude wohlthun ist ,
Dir will ich Dank und iLhre bringen , weil Du so gut , so freundlich bist .
O Herr , du bist g . u , ) Lieb' und Treu , gieb daß mein Herz ganz Freude sey . . Sieh mich an deines Thrones Srufen , umringe mir deiner Rinder Schaar : Sie kommen , von mir aufgerufen , Dich , der uns Allen gnädig war ,
In Einem Geist , was ist so schön ! — mit frommen Liedern zu erhöh'n . wir blicken dankbar froh zurücke , auf unsre — auf der Vater Zeit .
Ein ganz Jahrhundert , reich an Glücke ! U ? en reize das nicht zur Dankbarkeit ! In Demuth ruft ein Jeder aus : was bin ich , Herr , was ist mein Haus ! Daß unser Dank Dir wohlgefalte , flehn wir in deinem Sohne Dir ;
Uiit> daß auch unfre Herzen alle , erfülle mit frommer Lehrbegier ,
Für jede Wahrheit offen feyn , das wollst Du , Vater , uns verleih'n . Amen .
Eingang .
^^it Freuden , das wisset ihr , theureste Zuhörer , sehe ich euch jedesmal versammlet , wenn ich euch das Wort des Herrn verkündige ; aber mit vorzüglichem Vergnüge» erfüllet mich jetzt euer ? Kiblick . Es ist ein merkwürdiger Jahrewechsel , , den wir er - leben , jum ersten und zum letzten Mal . Sollten wir , sollt' ich vorzüglich nicht qern etwas mehrthun , als die strenge Pflicht erfordert ? Unser guter König , den Gott ^gne , hat den Lehrern besohlen , sein« Unterthanen auf die Wohliharen des verfloß - nen Jahrhunderts aufmerksam zu machen : soll er nicht sehen , daß dieser Befehl au« vnferm Herzen geschrieben ist ? Ja ! so seyö ! So wars meine , so ists eure Freude . Ich sehe euch zahlreich vor mir . Sollte wol Ein Haus fehlen ? Ist etwa Ems , das fcer Herr in diesem Jahrhunderte nicht gebaut , nicht gesegnet hätte ? Nein — es fehlt keines . Selbst Fremde nehmen Theil an unsrer Freude , wollen niit uns loben und danken . Was bleibt mir den» zu wünschen übrig> als daß wir diese Tage recht benutzen mögen ? Nicht dieZeyer ist die Hauptsache , sondern das Haj . Was achtet
Gort