Full text: Säcular-Feyer der Stadt- und Landgemeine zu Glückstadt

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feinen Smhl im Gimmel bereitet , fein " Reich herrschet über Allee . Text . V . 19 . Gr d . ssn Befehle die Engl ! . d , e starken Hilden . ausrichten . Er , der den Lauf des Himmels und die Herzen der Menschen lenket . Er , in welchem sich die höchst ? Weisheit mit der größten Kraft vereinigt , er kann unfre Hoffnung feyu . Sei . ' ner Macht kann niemand — kann nichts widersteh» , , seiner Weisheit fehlt es nie an Mitteln und Wegen ; seine Regierung lenkt alles zum Besten . Was bedürfen wir denn mehr als der Versicherung : ich will dich nicht verlassen noch versäumen ? Hebt . 13 , J . Aber wir haben mehr : wir haben Thalbewcise . Jener unumstößliche Beweis , der alle Andre entbehrlich macht , Röm . 8 , ? 2 , gilt ohne Ausnahme : und was wir an uns selbst erfuhren , auch im verfloßnen Zeitraum ' ) dient zur gung unsers Glaubens . 
Aber kann ich diese Hoffnung allen geben ? Ja allen , die ihn fürchten , allen , die feinen Bund halten , und gedenken an seine Gebote , daß fie darnach thilrt ? A11 Gottes Seue fehlt es an nichts ; aber auf der Unsrigeu darf es auch nicht an dieser Bedingung fehlen . 
Unser wahres Glück beruht auf unsrer Gesinnung , und unserm Verhalten . Nachdem wir unsrer Pflicht nachkommen , a ) sind wir des Glücks fähig . Der Laster - hafte , der Gottlose ist unter allen Umständen unglücklich : der Tugendhafte und Fromme kann nie ganz unglücklich werden . Jedes Schicksal , das Günstige und da« Ungünstige , kann Jenen scl>lecb» - n . h / ><i ßifArf r . - >nn ■ { >» oas Unglück 
niederträchtig machen . Diesen aber erhält der Geist , der in ihm wohnt , in dem schön - sten Gleichgewicht , und alles , selbst das Glück , dem schwach ? » Herzen sonst so ge< fahrlich , muß ihm zum Besten dienen . AufGott gesehen , hangt nicht alles von Gott ab — also auch davon , ob wir ihm gefallen ? Er hat aber nur Gefallen an denen , die ihn fürchten , Ps . 147 , I l ; folglich wird auch von dieser Seite unser Verhalten alles entscheiden . Was haben wir denn zu hoffen ? was wird unser Verhalten für die Zukunft feyn ? 
Zweyter Theil . 
Hoffnung aufGorr in Ansehung unsere künftigen Verhaltene . 
Auch in Ansehung unsere Verhaltens liegt für uns die Zukunft im Dunkeln . Zwar kann der Mensch wissen was er will und soll , kann sich das Beste vornch - wen , und ob es geschehen soll hängt mehr als das Schicksal , von ihm selber ab ; aber zwischen dem Entschluß und der Ausführung , wieviel kann da eintreten ! Wenn 
wir 
» ) Siehe die vorhergehende Predigt . 
' ) Pflicht wird hier im allgemeinen Verstände genommen , wo es den Glaube« ei»« schließt . Diese Erinnerung geht über die ganze Predigt .
	        
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