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Man hat den Saamen in altes Oehl , vier in Kalklauge u . s . w . eingeweicht , und ich über - lasse es den Herrn Botanikern , darüber zu uc , theilen , wie viel sich von dem Oehl oder Kalk bis auf die Pflanze erhält , daß es die Insekten abhalten kann .
Doch genug hiervon . Ich will hier nur ausser den vorher augeführten Mitteln noch kürz - lich meine Gedanken wegen einiger nützlichen Mittel sagen , welche zwar nicht neu , sondern fast allgemein bekannt sind , aber demohngeach - tet sehr vernachlaßiget werden .
Fürs erste muß ein Hauswirth fleißig da - hin sehen , daß die Baume so bald es die Witte - rung im Februar erlaubt , von allen stern gereiuiget , und solche sogleich verbrannt werden , es kann dieses schon im Anfang des Winters geschehen , wenn man stehet , daß an deu Baumen , nachdem sie ihr Laub verloren haben , noch hie und da einige Püschel te Blatter stehen bleiben , welche mehreutheils «ine Raupenbrut in sich halten , die ihr Win , terlager darinnen aufgeschlagen haben .
Fer -
Mitt«l , die Raupe« von den Pflanien abzu - halten , man soll den Saamen in Karpfen - bltxt einweichen , so kommen keine Raupen in die Krautpflanzen .