Full text: Gedanken über die beste Art, die schädlichen Raupen zu vertilgen

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ich selbst von einem sonst erfahrenen Oekono - men erhalten . 
Durch dergleichen widersinnige Vorurthei - le wird also dem Uebel nicht abgeholfen , sondern sie werden der menschlichen Vernunft selbst zur Schande unterhalten , daß man sich sogar vor - stellt , wenn dieses oder jenes Insekt häufig ist , es Pest , Krieg u . d . gl . bedeutet . 
Dergleichen abentheuerliche Vorstellungen stehen bei dem gemeinen Mann in sehr großen Ansehen , und werden immer durch Erzählungen an dessen Kinder übergetragen , wodurch sie sich denn beständig erhalten , so wie die Hexen und Gespensterhistorien ; ; dazu kommt nun noch , wenn sie etwa gar etwas , welches mit diesen ihren wunderbaren Vorstellungen übereinkommt , in irgend einem Buche gelesen haben , so lassen sie sich von chrer einmal gefaßten Meinung nicht leicht abbringen , sondern sie glauben , weil sie es gedruckt gesehen , müsse es ohnsehl - bar wahr seyn . 
So steht z . B . in Lehmanns historischen Schauplatz des Meißnischen Ober - Erz - Gebir - ges , Leipzig 1699 . il» 4to , pap . 645 feq . 
„ Das schändliche Zweyßfelder - Ge - „ schmeiß * ) , hat uns zum öfter« Raupen , B 4 „ Pest 
* ) Ptpil
	        
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