- ! * t
nichts . Bauerkinder sollen anch nicht gelehrt werden , sondern als vernünftige Menschen den - ken lernen , das heißt : sie sollen die nöthigen Gründe des Chnstenthums , nnd etwas schrei - den und rechnen lernen , nnd da bleiben immer noch wöchentlich zwey bis drei Stnnden übrig . Aber der gröste Knoten wird wohl dieser seyn :
Wer unterichtet den Schulmeister ?
Des Sonntags etwa nach der Nachmittags kirche könnte von dem Prediger und Schulmeister eben - falls mit den Erwachsenen nnd Kindern ein sol« cher Spatziergang zur Unterweisung in der Natur vorgenommen werden . Der Schulmeister , cher mehrentheils ein solches Ansehen unter der Gemeinde hat , könnte auch des Abends diesen Unierricht vornehmen , wenn die Aeltesten der Ge - meinde unter einer bejahrten Eiche , Linde oder Nasenbank sich versammeln , welches auch im besten Sommer zu geschehen pfleget , wenn sie des Tages Last und Hitze getragen haben , sich daselbst gleichsam wieder erholen nnd mehrentheils von Krieg oder wohl gar von Staatssachen sprechen , und wobey gewöhnlich der Schulmeister das Orakel ist ; warum sollte sich hier nicht Gele - zenheit finden , von ökonomischen und Natursachen zu sprechen ?
B z Gehet