Full text: Gedanken über die beste Art, die schädlichen Raupen zu vertilgen

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bringen , ist tiefet : einen Sack alif Ameiftn an den Ba»un gebunden , und be» der Oefnung die Amelsen auf den Baum laufen tafle» , alsden« in der Gegend , wo die Zweige " des Baumes anfangen , eine» Ringel von Theer u . d . gl . um den Baum gemacht , den Ameisen dadurch den Rückweg zu versperren , daß sie nicht wieder vom Baume herunter können , dern sich in Ermanglung andrer Nahrung an die daselbst befindlichen Raupen machen sollen , nnd dieselben verzehren ; dieses Mittel soll in der Schweiz gebräuchlich feyn , wie Herr Doktor Unzer anführt * ) . 
Wenn es aber auch wirklich em Mittel gegen die Raupen seyn sollte , so sind doch die Ameisen eben so unangenehme Gaste , als die Raupen selbst , es würde auch auf der andern A 5 Sei - 
* ) Daß dieses Mittel in der Schweiz nnd in 
der Lausnitz gebräuchlich ist , stehet in der breSlauischen Sammlung von Narur - Mchi - cin ie . Geschichten 1719 im jttn Versuch Seit« 244 . 
Der Herr Doktor Med . Verber hat den Gebrauch , Ameisen auf Krautacker zu schürten , um die Raupen davon zu verrrei» ben , in den breslauiichen Sammlungen von Nacargeichlchten , im 9tm Versuch «719 Seite 20$ , ebenfalls angeführt , desgleichen Thom . Lupton Cent . 10 meinotab . 51 .
	        
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