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Zweite Handlung .
Das Theater stellt' ein prächtige« Schlafzimmer vor . ? ia ? reßeö Tbronbett , mit Stufen davor . Die Tbür , durch die au«5 lind eingegangen irird , «st recht« in der dritten Kulisse . EioeKa» biiietthüre , in der erste» Kulisse linker Hand . Im Hintergründe geht eine Thür zu den Kammerfrauen . Gegen über wird ein ^en< geöfnet .
E r fr er Auftritt .
Susanne . Die Gräsin .
( kommen zu der Thür rechter Hand herein . )
DieGrafin . ( wirst sich auf eineBergere . ) Mach dieThür zu , Susaiine , und mahle mir alles so umständlich als möglich .
Susanne . Ich habe Ew . Gnaden alles gesagt .
Die cJ ? . Wie wuschen , verführen wollte er Dich ?
Susanne . O nein : so fiel Umstände macht der gnädige Herr nicht mir seiner Untergebnen . Er wollte mich kaufen .
Die Grafin . Und das hörte der kleine Page alles mir an ?
Snsanne . Der harre sich nchmlich hinter dem großen Lehnstuhl verstekt . Er bar mich , ich sollte bei Ew . Gnaden ein gutes Wort für ihn einlegen .
Die Grafin . I Warum sagt er mir das nicht selbst ? Hätte ich es ihm wohl abgeschlagen , Suschen ?
Susanne . Das habe ich ihm auch gesagt : aber es ging ihm gar zu »ah , daß er wegsollte , besondere , weil er die gnädig« Frau nuu nicht mehr sehen würde ! ach Snoeden ? sagte er , sie ist so schön und edel , aber auch so würdevoll .
Die Gräfin . Habe ich denn wirklich so etwas in meinen Wesen , Suschen ? ich , die ihm stets das Wort redete ?
_ Snsanne . Daun wurde er Ihr Nachtbaud gewahr , des ich eben in der Hand hatte ; da warf er sich drüber her . . .
Die Grafin . ( lächelt . ) Mein Hand ? was das für Kim derei ist !
F Susanne .
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