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Die Gräfin . Figaro ist der Mann nicht , der eine gute Aussteuer fahren läßt .
Susanne . Gnädige Frau ! wae denken Sie denn ?
Die Gräfin . Daß Zhr cht mir dem Grafen einig seid , und daß ee Euch leid chut , mir seine Entwürfe vertraut zu ha , ben . O , ich kenne Euch . Laßt mich , ( sie trill flehen . )
Susanne , ( wirft sich auf die Knie . ) Bei dem Himmel , auf den wir alle hoffen ! Sie wissen nicht gnädige Frau , wie weh Sie Susannen thun ! Nack allem Guten , das Sic mir stets erzeigt haben , und nach derAusstattung , die Sie mir geben . . .
Die Gräfin . Chrbt sie auf ) Je nun . . . ick weiß nickt was ich sage ! Wenn Du mir Deinen Pia ; in dem Garten ab - trittst , so gehst Du ja nicht hin , mein Herz . Du hältst Deu nem Mann Wort ; und bist mir dazu behülfllch , den meuiu gen wieder zurükzubrlngen .
Susanne . Sie haben mich so betrübt !
Die Gräfin . Ach ! ick bin so unüberlegt , ( sie küßt ihr die Stirn . ) Wo soll die Zusammenkunft sein ?
Susanne , ( küßt ihr die Hand . ) Mir fiel bloe das Wort Garten auf .
Die Gräfin , ( ieigt aufden . Tisch . Da schreib und bcstim , me einen Ort .
Susanne . An ihn schreiben ?
Die Gräfin . Es niuß geschehen .
Susanne . Gnädige Frau , wenigstens müssen Sie . . .
Die Gräfin . Ich nehme alles auf mich . . ( Susanne setzt sich . Die Gräfin diktirt ihr . )
Neue Arien auf die Melodie : . . . wie schön wird» doch heut Abend sein . Dorr unrer den Rastanien ! . . . ! vie schön »irds doch heur Abend . . .
Susanne , ( schreibt . ) Dort unter den Rastanien ! wie weiter ?
Die Grafin . Besorgst Du ? daß er Dich nicht verstehen wird ? Susan