06 etwa« dahinter . Freiheiten , die ich mir bei meine» Utu terchanen herausnehme , — was schadet das Leuten von dem Schlage ? aber die Gräfini wenn sich ein Verwegner unter« stände ! . . . Wo geralhe ich hin ? es ist doch wahr , wenn man feinen Kopf voll hat , so wird die ruhigste Einbildungskraft wie ein verworrner Traum . — Sie wollte sich eine Lust machen ; dieses verhalme Lachen , das uncerdrükte Vergnügen ! — Sie hielt auf ihre Ehre ; und meine Ehre . . . wer weiß , wo die zum Teufel hin ist . Wieder von einer andern Seite . Sollte die schelmische Susanne mich auch wohl verrathen haben ? Da sie noch kein Geheimniß mir mir zugleich hat . . . . Warum gebe ich auch diese Phantasie nicht auf ? mehr als hundertmal habe ich es schon thun wollen . . . Sonderbar mit dieser Unenr , fchlossenheit ! wenn ich sie ohne allen Kamps wünschte . Sowür , de sie mir tausendmal weniger wenh feyn . — Figaro läßt auch lange auf sich warten ! ich muß ihn doch unvermerkt aus , forschen . ( Figaro erscheint hinterwärts auf dem Theater , und bleibt sieho . ) ) ch will mich in eine Unterredung mit lhm ein« lassen , und ihn auszulokken suchen , ob er von meiner Liebe zu Susannen etwas weiß oder nicht .
Fünfter Auftritt .
Der Graf . Figaro .
Figaro , ( vor sich . ) Da haben wirs .
Der Graf . . . . Hat sie sich nur ein Wort gegen ihn merken lassen . ; . .
Ligaro , ( vor sich . ) Ich hätt' es doch wohl gemerkt .
Der Graf . So muß er die Alte nehmen .
Figaro , ( vor sich . ) Die Liebschaft des Herrn Basile .
Der Graf . . . . und dann wollen wir sehn , was wir mit der jungen anfangen .
Figaro , ( vor sich . ) Ah ! meine Frau , wenn es Ihnen beliebt . . Der