20 Figaros Hochzeit .
Cherubim , Dreht fidwim tat großen Scßcl . Du kanst i« fugen daß tu cs verlegt hast , daß cs verdorben , ^daß cs vcrlohren sti ; - sag waö du wilst .
Susan» c , fölgt i & mttndn'3^ ' Ji i ^ch »rette / in drei bis vier Iadrcn bist du der gröste Taugenichts — ( yufct er mir das Band wieder oder nicht ? ( Sic sucht cs ihm zu entreißen . ) , j
Cherub , ' m , siebt eine Romanze aus der Tasche .
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Du mußt cs mir laßen , liedcs Susannchcn ! da , da hast du meine Romanze damr , und wenn das Andenken deiner schönen Gcbicthcrin icdcn'meiner Augenblicke betrübt / so soll das dcinige über sieben einzigen Strahl des Vergnügens verbreilen , uut dem mem Herj noch zu spieten vermag . . ^ m . . . . .
Susanne^ die ihn« die Romflnz« aus der Hand reißt .
Mit den» dein Herz zu spielen vermag — Bösewicht ! du glaubst du sprichst mit'deinem Hannchen ; man hat dich bei ihr ertappt ; du sensjest um die gnädige Frau und mir schmeichelst du oben drein .
Cherub i m' , mit Wärme .
Ich kann cs nicht laügncn , bei meiner Ehre ! Scit einiger Zeil kenne iü> mich selbst nicht . Es stürmt' mir im Busen ; mein Her ; schlägt geschwinder sobald ich ein Fraucnjinyncr crdlicke ; tci dcn Worten Liebe und Wollust zittert es vor Unruhe und Freude . Kurz , mein Bedürsniß jemanden zu sagen ich liebe dich , ist so dringend , daß , wenn ich sv im Park herumlaufe , ich es aller Welt sage / der gnädigen Fsau , dir , den Bäumen , den Volten , dcn Winden dic meine Worte verwehen — Gestern begegnete ich Marccllmcn —