des Landes Dithmarfchen . 54^
Der sechste Thcil .
Von denen denckwürdigsten Geschichten und
Antiquitäten des Landes Älthmarschm , sondern 1559tenZahr bis auf unsere Zeiten .
Chronodißichon .
Eftera LIbertas DlrhMarflana fliit .
DlrhMarfla LIbera fVIr .
. - Oder :
OltMarsen hat ihre Freiheit Verrohren .
fangen anjetzo den sechsten und letzten Theil unserer Dichmarsi - ^cn Geschichte mit dem mercklichen 1 y syten Jahr an , in welchem JtEs die so lange Jahre durch , erlittene und verthadigte Freyheit der Dithmarscher zu Grabe getragen worden , und in welchem sie mit Recht , bey an - noch cntblösseten Schwerdtern erkennen müssen , die besondere Göttliche Vor - sorge vor ihr zeitliches und ewiges Hcyl , wenn er ihnen die fteye Regiernngö - Art geleget / die daraus entspriessende Unordnungen , boßhaffte Unterdrückungen , , vlclfalligc Empörungen gedainpfet ; hingegen dieselbe , in einer beständigen Ru - he , und unter einer glückseligen Regierung versetzet , da er diese Landschafft der gnädigsten und gnädigen Herrschafft und Regierung der Könige von Danne - marck und Hertzogen von Holstein unterworffen . Zwar konten die alten Dich - marschcr gleich Anfangs die Göttliche Führung nach einer natürlichen Ver - blendung des Verstandes und angebohrner Liebe zu einer ftel ) mLcbeue - Ärt , incht erkennen , sondern setzten sich mit aller Macht derselben entgegen , und rüste - tcn sich aus allen Kraffren , ihren Feinden Widersrand zu thun , allein diesesmahl war ihre sonst berühmte Tapferkeit nicht zulänglich den emmahl gesetzten Pe - riodum Revolutionis zu übersteigen , sondern in diesem Jahr musten sich ihre stoltze Wellen legen . Was aber bey solcher Veränderung und nachhero vor - gefallen , wird nachfolgende Relation mit mehrern zeigen , dabei ) ich der Hoff , nung lcbe , der geneigte Leser werde mich keines Plagii beschuldigen , wenn ich hauptsächlich mich des Cilicii Tra & at de bcUoDItbraarfico bedieuej / welcher r . - Rr z die