24 Von Belehrung eine * prinyen
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mit lii . Iii . & c . Diese Scheibe wird an einer ziemlich dicken Baß« Geigen - Saite so auffgehenckt / daß ein Theil der Saite über die Schei - be herabhänge / daran eine bleyerne Kugel geknüpffr wird / damit sie fest bleibe . Man machet um die Scheibe ein Gehauß / oben mit einem Glaß / alswann es eine Uhr wäre / verfehen / und hie und da durchbohret / damit die Lufft hinein könne . Ferners mercket man / welche Zahl die neben herab Hangende Saite berühre / wann etf schön Wetter ist ; wel - che / wann es donnert / welche wann es schneyet : c . und dae wird noti . ret . Solcher gestellt trifft hernach die Witterung mit der genomme - nen und durch eine gewisse Zahl erkandtlichen obfcrvation ein / welches einem der nichUotormiret / gantz verwunderbar furkommt / indem er gen der Höhe und des GlasseS / fast nichts als alleine die mir Zahlen be - zeichnete / und gleichsam in den Lüfften hangende Scheibe stehet . Es darffaber solche Scheibe nie bewegt werden / dann die geringste Lln - ruhrung erfordert neue obfcrvationcs , oder wenigst Mühe / die Scheibe wiederum in den alten Standt zu bringen . Ferner so werden die Schönheit / und der holde Geruch der Blumen und Früchte / mit wel - chen die Fenster des Pnntzen gezieret / denselben ergehen / bevorab / wenn er jene selbsten gesaet , oder die Zwiebeln gesteckt / und dieZwerg - Baum - lein gepfiantzet . Man kan auch dem Pnntzen ein Balester zustehen / damit er angnvehnet werde / Kugeln von Thon oder Marmor / nach ei - nem fürgesetzten Ziel oder Hunden zu schiessen : biß / wann er 14 . oder 1 s . Jahr alt / er sich in schiefen mit Pistolen und Büchsen übet . Es magebenmaffig der Printzeinen guten getreuen Hund beysich haben . Wie des Printzen Schlaff - Gemachunddes Chirons Zimmer sollen angerichtet und versehen werden / ist unnöthig zu erinnern . Nicht _ weit von diesen Zimmern / muß eine schöne lange Galerie seyn / damit der Printz und Chiron nach eingenommener Mittage - und Abend - Mahlzeit / oder sonsten nach Belieben , daselbsten auff - und abgehen / und mit einander Unterredung halten können . Die beyden Knaben so dem Printzen bißherogedienet / können noch ferner bei ) ihm bleiben / und weilen sie ihm die allermeisten Lateinischen Wörter nunmehro wer - denbeygebracht haben / mögen sie nun rechte lenlus tormiren / und Fleiß ankehren / damitdaSäecliniren undconjuxiren derPrintz gleichsam par - raillcric und öffterS nachsagen ( welches auch schon eher geschehen sollen ) lerne . Hinweg aber mit dem Donar , wie auch der ( Zrammakic , und te es des alten Mönchs Rathcrii seine Grammatic ftyn / welche er 8par» .
dorfum gmandt / um ihrerLeichte willen / daß sie gar geschwind i» bereif .