Full text: Von Erziehung Eines Jungen Printzen, der vor allen Studiren einen Abscheu hat, Daß er dennoch gelehrt und geschickt werde

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um mich nicht zu übereilen / mW wie manche gethan / etwas auf die Bahn zu bringen / so sich nicht bewcrck - ftelligen lasset / oder von andern schon angezeigt wor - den / eine gute Zeit bißhero an mich gehalten / und zuvor verschiedenen / so wohl Hohen und Niedrigen / wie auch Nahen und Ferntn / von meiner Meynung Eröffnung - gethan / um wie der^pcllcz mit seinen Gemählden / durch deren öffentliche Aushenckung es zu machen pflegte / zu hören / ob nichts zu tadeln oder gar zu verwerffen . Nachdem aber niemand sonderlich sich gefunden / der etwaö an sothaner Erfindung / ausser dem / so E . gehei - ligten Käyserl . Majest . grosse und sürtrefiichste Herren Miniftri . mir fort Anfangs oizjiciret / ( welcher difficukät aber ich geglaubt / daß abgeholffen werden könte ) son - derlich zu anden hatte : AIS habe mich endlich erküh - »et / meine Gedancken auszufertigen / und erscheine sür E . geheiligten Käyserl . Majest . in aller Untertänigkeit Kniegebogener in allertieffester Sudmiliion / zu Ihren gnädigstenFüssen legend / waSSie mich aufzusetzen und zu verabfassen ^allergnädigft geheissen . Werde mich für den glückseligsten Menschen halten / wann E . geheiligte Käyserl Majest . ( als worum aller - unterthänigsten Fleisses und Füßfällig von mir ge - beten wird ) es willig auffzunMen / und gegen meine Niedrigkeit die allergnädigste Versicherung / welche schon chemahls aus Dero eigenen Mund empfangen / zu wiederholen geruhen sollen . Daß Sie mir allezeit mit Käyserl . Hülben und Gnaden wohl beygethan bleiben . wollen / GOtt der Allmächtige bedeckeEge - «W ) ( X
	        
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