Full text: Friedrichs des Weisen Leben und Zeitgeschichte (Bd. 1)

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auS bis auf den Abend . Um fünf warfen wir den Anker und hatten den ganzen Tag sechs Meilen gefahren . 
Item darnach auf den Mittwochen erHuben wir unS wieder und fuhren bis um eilf , da warfen wir den Anker und erholten unö Wasser und Holz und blieben an dem Anker liegen bis auf den Dornstag . Gr - Huben wir unS wieder ein zwo Stunden vor Zage bis gen ein Stadt - lein Lemesyn , rechnet man neun Meilen dahin . Da ankerten wir und kamen um eins nach Mittage dar . 
Item auf den Freitag mit der Sonnen Aufgang erHuben wir uns wieder von Lemesyn und fuhren den Tag bis auf den Abend um sechs , da ankerten wir an einem Berg» , da rechnet man 20 Meilen dahin . ES ist Alles in dem Lande zu Cypern . Da wächst Zucker und das Obst . daS man nennet Sant IohanneSbrot , und Baumwolle . 
Item auf den Sonnabend um Mitternacht erhüben wir uns wie - der und fuhren bis um eins , kamen wir gegen einem Schloß über , heißt Sawoykuli . da rechnet man 25 Meilen dahin . Und auf den Sonn - tag um acht vor Mittag kamen wir wieder gen Basso , da wir vormals gewest waren . Da hört unser Gnädigster Herr Meß mit sammt seiner Gnaden Brndern und blieben den Tag da . 
Und auf den Montag , da der Tag anbrach , erhüben wir unS der und fuhren nach RodiS über Sant Helena Golf , denn rechnet man 
Meilen lang , und fuhren zwischen RodiS und Basso , daß wir nicht ankerten oder geankern konnten , bis an den neunten Tag . daß wir merklich Fahr hatten deö WasserS halben . und auch etlich Brüder fast schwach wurden . Und auf den Dinstag nach Sant Marien Magdale - nen Tag kämm wir gen ütodiS . und ehr sein Gnaden hinein kam . schickte er seine Käthe <um Obersten der Iohannser Herrn , den fle nennen den Hofmeister , der ist ein Cardinal , und ließ sich ansagen , daß sein Gnaden käme , und schickte den von Anhalt und Herrn Hein - rich von Schaumberg und Doctor Stolpe» und Heinrich Münch . 
AlS schickte der Hofmeister seine Räthe wieder zu unserm Gnädig - sten Herrn an daS Wasser , denn fein Gnaden des widerwärtigen Win - des halben in die Porte nicht gefahren könnt , und ließ sein Gnad entpfa - hen und mit großer Crbietung annehmen . Und schickte Pferde heraus , daß sein Gnaden hinein ritt , und that seiner Gnaden , weil er da war . Ausrichtung mit allen Brütern so sein Gnaden mit hatt . denn er da blieb von dem Dinstag bis auf den Montag , und auf den Dornstag hört unser Gnädigster Herr Meß im Stift . Da schickt der Hofmeister und Cardinal ein Erzbifchof mit andern Herrn seiner Gnaden Räthen und viel Ritterbrüder . die seine Gnaden in der Herberge halten , und
	        
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