Full text: Friedrichs des Weisen Leben und Zeitgeschichte (Bd. 1)

war , Wir fuhren auch am Dinstag vor ein Statt übcr . beißt Kurtzu - la . fleußt das Meer umher und scheint gar feste und ist auch der Vene - diger . Am Mittwochen um acht erhüben wir uns wieder in dem wider« wärtigen Winde und fuhren bei ein Dorf , heißt Sypena . waren drei Meilen dahin . Da« war der Wind so gar wider uns . daß wir da an - kern mußten , und in der Nacht kam gar ein groß Wetter , das gar sehr schloste und regnete und währte schier die ganze Nacht , daß gar grausam war . Auf den Dornstag früh erhüben wir un< und fuhren in dem wi - derwärtigen Winde an eine Insel , nennt man die Milte ! - Insel . An ein Dors liegen zwei Klosterleia . und kamen an das Dors um einS nach Mittage , und blieben da liegen bis um fünf . Da erHuben wir uns wie - der und gedachten den Abend noch gen Ragus zufahren . als konnten wir für dem widerwärtigen Winde nicht gecnden und blieben unterwegen in ein lenigkeh bei ein Dorf die Nacht liegen . Und auf den Freitag um zwölf im Mittage erHuben wir uns und fuhren , daß wir um viere gen Ragus kamen . StaguS ist eine feine Stadt und ist niemandes sonderlichs unterthan . und liegt die Türkei ganz nahe darbei , denn sie Markt vor der Stadt halten , und gehen auch selbst darinn . wenns ihnen gefällt . Auch haben sie viel Handels in der Türkei wieder , denn sie gc - ben den Türken 18000 Dueaten zu VerteidingS Geldes . Die Stadt er - bot sich auch gross gegen unS Brüdern , dann sich der Hcrzog nicht ken - nen wollt lassen . AlS blieben wir die Nacht da und kauften waS wir durften . Und auf der heiligen Dreifaltigkeit Abend um zwölf im Mit - tage erhüben wir unS wieder und fuhren bei ein Dorf , heißt Alten RaguS . liegt ein Meilen von der Stadt und ankerten da eine Stund oder vier , und als die Sonne zu Rüste ging . erHuben wir un« und fuhren die Nacht und der heiligen Dreifaltigkeit Zag und aber die Nacht . Und auf den Dinstag nach Mittage um einS kamen wir an ein Berg . heißt Casars . war der Wind so stark wider unS . daß wir da ankern mußten , und als wir den Anker warfen , begegnet uns ein lyallehe suptile . war der Venediger . Als rechnet man von Ragus zweihundert Meilen biS an den Berg . Denn sint Sonnabends wir stattlich auf dem hohem Meere gefahren find , und der Wind ganz selt« sam die Zeit erzeigt hat mit großer Unstetigkeit . SS ist auch Ragus gar eine sehr feste Stadt , e« ist auch wol von nöthen , denn die Türken fleißig darnach gestanden haben , desgleichen die Benediger als man sagt mit ihren Listen täglich thun . 
AlS blieben wir den Mittwochen an dem Berge liegen mir beiden Gallehen . und da «s deS AbendS um viere war . so fährt ein Schiff um den Berg , nennt man ein Posten , ist ein gut Theil kleiner denn
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.