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E» ist unnöthig , und würde langweilig seyn , der übrigen einzelnen Empörungen unter der Königin Eli - sabeth zu erwähnen . Rur eine Anekdote verdient be - merkt zu werden . Ein Irländer , der an einer Empö - rung Zheil gehabt , floh nach Rom , und wußte dem Papst PiuS V . glauben zu machen , daß dieses Papste« Detter , . Buoncompaqno , König in Irland werden könnte , wenn ihn der spanische Hof nur mit tinigen Truppen unterstützen wollte . Der Papst sandte^den Irländer deswegen nach Spanien , wo man anfangs gern sich mit ihm einließ , aber bald entdeckte , daß er zu wenig Einfluß in Irland , hatte , um auf feine Vor - schlüge zu bauen . , 4 )
Wir eilen zu dem letzten Kriege , an dem daß ganze katholische Irland , oder , welches einerlei ist , die ganze ursprüngliche irländische Nation Zheil nahm , und der daS Schicksal der'Insel entschied , Indem er sie ganz der englischen . Herrschaft unterwürfig machte . Dieser Krieg fällt in die letzten Jahre der Königin Elisabeth ; er nahm 1596 . seinen Anfang und endete sich i6oz> kurz vor der Königin Tode . Wir bemerken vorher nur uoch dieses^ wenn die völlige Unterwerfung und Beruhigung der Insel schon in Elisabeths früheren Iahren vollendet wäre ; so ist kein Zweifel , daß diese große Königin wütt de . die zweckmäßigsten Mittel zum Anbau deS Landes und zur Humanisirung der Irlander angewandt haben .
>4 ) Camdcn I . p . 193 . 2Zg . Ltltnd B . IV . Cb . a . ( Vol .
* IL p . , 69 . )