Irland fehle ; aber ich zweifle , daß irgend eines derselben , ins Deutsche überseht , - Glück unter uns machen würde . Selbst dag beste darunter , wel - cheZ von ieland ist , würde wenig ieser bekommen , unv die wenigen bald ermüden . Es ist viel zu weitläuffg in der altern Geschichte ; es verbreitet sich über all - die kleinen Fehden kleiner irlandischer Fürsten , als ob es große Kriege mächtiger Staaten gewesen wären ; es endigt mit dem siebzehnten Zahr - hunderte , da es , ohne Zweifel , die großen Bege - beiiheiten des achtzehnten sind , die das Publicum am liebste» näher kennen möchte , ielands irländi - sche Geschichte gleicht einem Trauerspiele , woran der letzte Alt fehlt .
Die Vernachlässigung der irländischen Geschich - te in Deutschland , sowohl von Seilen der Schrift - steller , die es der Mühe nicht Werth hielten , ihren Fleiß darauf zu wenden , als von Seiten des Publi - cums , das nie ein Verlangen nach einer irländischen Geschichte geäußert hat , scheint durch verschiedene Ursache» veranlaßt zu seyn .
Die erste ist das allgemeine Vorurtheil , daß die Geschichte abhängiger , mit großen Staaten ver - knüpfter iäiider von keiner sonderlichen Wichtigkeit , von keinem großen Interesse sc» . Zu diesem Vor , urtheile haben unsre deutschen Statistiker durch die unpassende Benennung : Nebenländer , die sie