53
weine dys
me
Anbeh
edusen
. die sich M
gesogt hen
wie minß
lehmen, du
J.
denn dab
e Gerdanm
Wand: Pfeh
nn, Pertenm
—W
recht gut, dan
——
o bign
—9 Palde.
—V
bet sauften!
RX doß —X
7l vor inn
venen“
net geßet J
j dem —1
ʒaten, von w
—X J
zrda du sn
7eite, v
üc sut s
gusten J s
gori mi—
er. Und aus dem weißen Lilienblatte blinzelte die Prinzessin hervor und
fragte, wer da wäre. Da weinte die kleine Gerda und erzählte ihre
ganze Geschichte und Alles, was die Krähen für sie gethan hatten.
„Du armes Kind!“ sagte der Prinz und die Prinzessin; und sie
sobten die Krähen und sagten, daß sie nicht böse auf sie seien; aber
sie sollten es ja nicht öfter thun. Uebrigens sollten sie eine Belohnung
erhalten.
„Wollt Ihr frei fliegen?“ sagte die Prinzessin. „Oder wollt Ihr
feste Anstellung als Hofkrähen haben, mit Allem, was in der Küche
abfällt?“
Und beide Krähen verneigten sich und baten um feste Anstellung,
denn sie gedachten des Alters und sagten: „Es wäre schön, etwas für
die alten Tage zu haben,“ wie sie es nannten.
Und der Prinz stand aus seinem Bette auf und ließ Gerda darin
schlafen, mehr konnte er nicht thun. Sie faltete ihre kleinen Hände
und dachte: „Wie gut sind nicht die Menschen und die Thiere!“ —
Dann schloß sie ihre Augen und schlief sanft. Alle Träume kamen
wieder herein geflogen, sie sahen wie Engel Gottes aus und zogen
einen kleinen Schlitten, auf welchem Kay saß und nickte; aber das
Ganze war nur ein Traum, und deshalb war es auch wieder fort, so—
bald sie erwachte.
Am folgenden Tage wurde sie vom Kopfe bis zum Fuße in Seide
und Sammt gekleidet; es wurde ihr angeboten, auf dem Schlosse zu
bleiben und gute Tage zu genießen; aber sie bat nur um einen kleinen
Wagen mit einem Pferde und um ein Paar Stiefelchen; dann wollte
sie wieder in die weite Welt hinausfahren und Kay suchen.
Und sie erhielt sowohl Stiefelchen als Muff; sie wurde niedlich ge—
kleidet; als sie fort wollte, hielt vor der Thüre eine neue Kutsche aus
reinem Golde; des Prinzen und der Prinzessin Wappen glänzte an der—
selben wie ein Stern; Kutscher, Diener und Vorreiter, — denn es waren
auch Vorreiter da, — saßen mit Goldkronen auf dem Kopfe zu Pferde. Der
Prinz und die Prinzessin halfen ihr selbst in den Wagen und wünschten
ihr alles Glück. Die Waldkrähe, welche nun verheirathet war, begleitete
sie die ersten drei Meilen; sie saß ihr zur Seite, denn sie konnte nicht
vertragen, rückwärts zu fahren; die andere Krähe stand in der Thüre
und schlug mit den Flügeln; sie kam nicht mit, denn sie litt an Kopf—
schmerzen, seitdem sie eine feste Anstellung und zu viel zu essen erhalten
9
4