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wurde, war auch die verschwunden; da war es, als wolle sein Herz in
Stücke zerspringen, so betrübt war er. Rings herum sangen sie einen
Psalm; es waren schöne, heilige Klänge, und die Thränen traten dem
Johannes in die Augen; er weinte, und das that ihm in seiner
Trauer wohl. Die Sonne beschien herrlich die grünen Bäume, als
wolle sie sagen: „Du darfst nicht mehr betrübt sein, Johannes!
Siehst Du, wie schön der Himmel ist? Dort oben ist nun Dein Vater
und bittet den lieben Gott, daß es Dir allezeit wohl ergehen möge'!“
„Ich will auch immer gut sein,“ sagte Johannes; „dann komme
ich in den Himmel zu meinem Vater; und was wird das für eine
Freude werden, wenn wir einander wiedersehen! Wie viel werde ich
ihm dann nicht erzählen können; und er wird mir so viele Dinge zei—
gen, mir die Herrlichkeit des Himmels erklären, ebenso wie er mich hier
auf Erden unterrichtete. O, was für eine Freude wird das werden!“
Er dachte sich das so deutlich, daß er dabei lächelte, während die
Thränen ihm noch über die Wangen liefen. Die kleinen Vögel saßen
oben in den Kastanienbäumen und zwitscherten: „Quivit, Quivit!“ Sie
varen froh und munter, obgleich sie mit bei dem Begräbnisse gewesen:
aber sie wußten wohl, daß der todte Mann nun im Himmel wäre,
Flügel hätte, schöner und größer als die ihrigen; daß er nun glücklich
ei, weil er hier auf Erden gut gewesen, und darüber waren sie ver—
znügt. Johannes sah, wie sie von den grünen Bäumen weit in die
Welt hinausflogen, da bekam auch er Lust, mitzufliegen. Aber zuerst
schnitt er ein großes Holzkreuz, um es auf seines Vaters Grab zu setzen;
und als er es am Abend dahin brachte, war das Grab mit Sand und
Blumen geschmückt, das hatten fremde Leute gethan, denn sie hielten
alle viel von dem lieben Vater, der nun todt war.
Früh am nächsten Morgen packte Johannes sein kleines Bündel
zusammen und verwahrte in seinem Gürtel sein ganzes Erbtheil, welches
fünfzig Thaler und ein paar Silberschillinge betrug; damit wollte er in
die Welt hinaus wandern. Aber zuerst ging er nach dem Kirchhofe zu
seines Vaters Grabe, betete ein Vater-Unser und sagte: „Lebe wohl!“
Draußen auf dem Felde, wo er ging, standen alle Blumen frisch
und schön in dem warmen Sonnenscheine; sie nickten im Winde, als
wollten sie sagen: „Willkommen im Grünen! Ist es hier nicht schön?“
Aber Johannes wendete sich noch einmal zurück, um die alte Kirche
zu betrachten, in der er als kleines Kind getauft worden, und wo er
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