Full text: Sämmtliche Märchen

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Jubel aller meiner schimmernden Brüder und Schwestern, wo „der 
Wüste Quellenpflanzen wachsen!“ 
„Laß doch nur diese elegischen Töne!“ sagte der Papagei. „Singe 
Etwas, worüber man lachen kann! das Lachen ist das Zeichen des höch— 
sten geistigen Standpunktes. Sieh, ob ein Hund oder Pferd lacht! 
Nein, weinen können sie, aber lachen — das ist allein dem Menschen 
gegeben. Ho, ho, ho!“ lachte das Papchen und fügte seinen Witz: „Laßt 
uns nun Menschen sein!“ hinzu. 
„Du kleiner, grauer, nordischer Vogel,“ sagte der Kanarienvogel; 
„Du bist auch Gefangener geworden! Es ist sicher kalt in Deinen Wäl— 
dern, aber da ist doch die Freiheit. Fliege hinaus! Man hat vergessen, 
Deinen Käfig zu schließen; das oberste Fenster steht auf. Fliege, 
fliege!“ 
Instinctmäßig gehorchte der Copist und war aus dem Käfige; in 
demselben Augenblicke knarrte die halbgeöffnete Thür zum nächsten Zim⸗ 
mer, und geschmeidig, mit grünen, funkelnden Augen, schlich die Haus— 
katze herein und machte Jagd auf ihn. Der Kanarienvogel flatterte im 
Käfige, der Payagei schlug mit den Flügeln und rief: „Laßt uns nun 
Menschen sein Der Copist fühlte den tödtlichen Schreck und flog durch 
das Fenster, über die Häuser und Straßen davon; zuletzt mußte er 
etwas ausruhen. 
Das gegenüberliegende Haus hatte etwas Heimisches. Ein Fenster 
stand offen; er flog hinein; es war sein eigenes Zimmer; er setzte sich 
auf den Tisch. 
„Laßt uns nun Menschen sein!“ sprach er unwillkürlich dem Pa— 
pagei nach, und in demselben Augenblicke war er der Copist; aber er 
saß auf dem Tische. 
„Gott bewahre mich!“ sagte er. „Wie bin ich hier herauf gekom— 
men und so in Schlaf verfallen! Das war auch ein unruhiger Traum, 
den ich hatte. Dummes Zeug war doch die ganze Geschichte.“ 
VI. Das Beste, was die Gallochen brachten. 
Am darauf folgenden Tage, in der frühen Morgenstunde, als der 
Copist noch im Bette lag, klopfte es an seine Thür; es war sein Nach— 
bar in derselben Etage, ein junger Theologe; er trat herein. 
„Leihe mir Deine Gallochen,“ sagte er; „es ist sehr naß im Gar— 
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