Full text: Gesammelte Historien

stna⸗ 
i ein 
nger 
aud⸗ 
elbst 
zann 
ohte 
dem 
am⸗ 
our⸗ 
Ven 
ibm 
it, 
Fen⸗ 
agte 
inge 
ein⸗ 
iften 
ferie 
8 er 
2 die 
elche 
neg 
no 
vins 
Das Metallschwein. 
127 
das arme Kind lächelte auch, denn hier war es in seinem 
Himmel! — 
„Geh nun nach Hause!“ sagte der Maler, als der Knabe 
schon so lange gestanden, bis jener während dessen seine Staf— 
felei aufgerichtet hatte. — 
„Darf ich Euch malen sehen?“ fragte der Knabe, „darf 
ich zusehen, wie Ihr das Bild auf diese weiße Leinwand 
bringt ? 
„Noch male ich nicht!“ antwortete der Mann und nahm 
seine schwarze Kreide hervor. Schnell bewegte sich die Hand, 
das Auge maß das große Bild, und obgleich nur ein feiner 
Strich sichtbar wurde, stand Christus doch schwebend da, wie 
auf dem farbigen Bilde. 
Aber so gehe doch!“ sagte der Maler, und still wanderte 
der Knabe heim, setzte sich auf den Tisch und — lernte Hand⸗ 
fhubhe nåben. 
Aber den ganzen Tag waren feine Gedanken im Bilders 
faal, und daher fad er fid in die Finger, betrug fi< linkijd, 
hedte aber dafiir Bellissima nicht. 8 e8 Abend wurde und 
die Hausthiir gerade offen ftand, fælidh er fi hinaus; es mar 
falt, aber fternenhell , gar fon und heiter. Fort wanderte er 
durd die fhon dden Strafen, und ftand bald vor dem 
Metalljdnvein, iber welches er fih hinabbeugte, feine blanke 
Schnauze kuüßte und fi auf deffen Riden foge. — ,Du ges 
fegnetes Thier,” fagte er, Mie habe id mid nad Dir gefehut! 
Bir mitffen in diefer Nacht einen Ritt machen !« 
Das Metalljdyvein lag unbemeglid, und die frifche Quelle 
fprudelte ihm aus der Sdnanze, Der Kleine faf als Reiter 
auf ibm, da zupfte ihn Etwas an den Keidern; er blidte gut
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.