Full text: H. C. Andersen's ausgewählte Märchen

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ersten Bank, — könnte man ihnen gerade in das Herz sehen, 
ja, da muüßte so eine Oeffnung, eine Art von Laden sein; 
a, wie sollten meine Augen in Laden herumschweifen! Bei 
jener Dame dort würde ich sicher einen großen Modehandel 
finden, bei dieser da ist der Laden leer, doch würde es ihm 
nicht schaden, gereinigt zu werden. Doch würden da auch 
solide Läden sein? Ach ja“, seufzte er, „ich kenne einen, in 
dem ist Alles solid, aber da ist schon ein Diener darin, das 
ist das einzige Uebel im ganzen Laden! Aus dem einen und 
dem andern wuürde es schallen: Treten Sie gefälligst näher! 
Ja, könnte ich nur wie ein kleiner niedlicher Gedanke hinein⸗ 
—E 
Sieh, das war das Stichwort für die Galoschen, der 
ganze Volontär schrumpfte zusammen, und eine höchst un— 
dewoͤhnliche Reise begann mitten durch die Herzen der vor⸗ 
dersten Reihe der Zuschauer. Das erste Herz, durch welches 
er kam, war das Liner Dame; doch glaubte er augenblicklich 
im orthopädischen Institut, in dem Zimmer zu sein, wo die 
Gipsabgüsse der verwachsenen Glieder an den Wanden hängen; 
nur war hier der Unterschied der, daß sie im Institut ge⸗ 
nommen werden, wenn der Patient hinein kommt, aber hier 
im Herzen waren sie genommen und aufbewahrt, indem die 
guten Personen hinausgegangen waren. Es waren Abgüsse 
don Freundinnen, deren körperliche und geistige Fehler hier 
aufbewahrt wurden. 
Schnell war er in einem andern Herzen, aber dieses 
erschien ihm wie eine große heilige Kirche. Die weiße Taube 
der Unschuld flatterte über dem Hochaltar; wie gern wäre 
ereauf die Kniee niedergesunken! aber fort mußte er, in 
— Orgel⸗ 
töne, und er selbst kam sich vor, als wäre er ein neuer 
und besserer Mensch geworden, er fühlte sich nicht unwürdig, 
das nächste Heiligthum zu betreten, welches ihm eine ärm⸗ 
liche Dachkammer mit einer kranken Mutter zeigte. Durch 
das offene Fenster strahlte Gottes warme Sonne, herrliche 
Rosen nickten von dem kleinen Holzkasten auf dem Dache,
	        
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