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war im Maimonat, der Wind blies noch kalt; aber
„der Frühling ist da“, sagten Büsche und Bäume, Feld
und Flur; es wimmelte von Blumen bis in die lebendigen
Hecken hinauf; und dort führte der Frühling selbst
seine Sache, er predigte von einem kleinen Apfelbaume
herab, dort hing ein einziger Zweig, frisch und blühend,
mit feinen, rosenroten Knospen überstrent, welche im
Begriff waren, sich zu affnen. Er wußte recht wohl, wie schön er sei, denn
es liegt im Blatte sowohl wie im Blute; deshalb überraschte es ihn
auch nicht, als ein herrschaftlicher Wagen vor ihm anhielt, und die
junge Gräfin sagte, daß ein Apfelzweig das lieblichste sei, das man sehen
könne: er sei der Frühling selbst in seiner herrlichsten Offenbarung.
Der Zweig wurde abgebrochen, sie nahm ihn in ihre feine Hand und
beschattete ihn mit ihrem seidenen Sonnenschirme, — dann fuhren sie
nach dem Schlosse, wo sich hohe Säle und prächtige Zimmer befanden;
klare, weiße Gardinen flatterten vor den offenen Fenstern, und herr⸗
liche Blumen standen in glänzenden, durchsichtigen Vasen, und in eine
derselben, die wie aus frischgefallenem Schnee geschnitten war, wurde
der Apfelzweig zwischen frische, lichte Buchenzweige gesteckt; es war
eine Lust ihn zu sehen.
Da wurde der Zweig stolz und das ist ja menschlich!
Es kamen verschiedene Leute durch die Simmer, und je nachdem
sie etwas galten, durften sie ihre Bewunderung aussprechen. Einige
sagten nichts, andere wiederum zu viel, und der Apfelzweig verstand
es, daß ein Unterschied zwischen den Gewächsen sei. „Einige sind