Full text: Andersens Märchen

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denn eine solche erlaubten ihr ihre Mittell Jeder wollte das Beste 
retten; das wollte auch der Kobold, und in wenigen Sprüngen war 
er die Treppe hinan und in die Kammer des Studenten, der ganz 
ruhig an dem offenen Fenster stand und das Feuer betrachtete, das 
im Hause des Nachbars gegenüber wütete. Der Robold ergriff das 
auf dem Tische liegende Buch, steckte es in seine rote Mütze und um⸗ 
klammerte diese mit beiden Händen; der beste Schatz des Hauses war 
gerettet, und nun fuhr er auf und davon, ganz auf das Dach hinaus, 
auf den Schornstein. Dort saß er, beleuchtet von den Flammen des 
gegenüber brennenden Hauses, beide Hände fest um seine rote Mütze 
gepreßt, in welcher der Schatz lag, und jetzt kannte er die wahre 
Neigung seines Herzens, wußte, wem es eigentlich gehörte. — Allein, 
als das Feuer gelöscht und der Kobold wieder zur Besinnung ge— 
kommen war — jal ... 
„Ich will mich zwischen Beide teilen,“ sagte er, „ich kann den 
Höker nicht ganz aufgeben, des Muses wegen!“ 
Und das war ganz menschlich gesprochen! Wir Andern gehen 
auch zum Höker — des Muses wegen.
	        
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