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Daneben steht aber noch eine andere Gedankenreihe. Weil neben
der Identität auch der Unterschied von Denken und Sein hervor—
zuheben ist, weil ferner nur für die un endliche Subjektivität Wissen
und Macht zusammenfallen, so daß nur der unendlich Wissende den
Dingen Existenz geben kann, für die endlichen Menschen aber allein
ein Wissen in Ohnmacht möglich ist, so können wir Menschen nicht,
wie Hegel es will, auch die konkreten Dinge der wirklichen Welt in
das dialektische System aufnehmen, wir können sie nicht spekulativ er—
heben, sondern müssen uns beschränken auf eine geringe Zahl ab—
strakter Wahrheiten. Prop. Logik pg. 23 heißt es: „Entweder muß
das philosophische Wissen auf eine geringe Anzahl abstrakter Wahr⸗
heiten eingeschränkt werden, oder es wird die Philosophie, die sich
darauf einläßt, Natur und Geschichte à priori zu konstruieren, leicht
überführt werden können, dem aufgestellten Prinzip entgegen empirische
Voraussetzungen untergeschoben zu haben. Mißglückte Versuche, a
priori zu konstruieren, was sich nur in dem aposteriorischen Medium
der Erfahrung erkennen läßt, haben vor allen Dingen dazu beigetragen,
die Philosophie in Mißkredit zu bringen.“
Es ist N. damals noch nicht ganz zum Bewußtsein gekommen,
daß er nicht mit vollem Recht seine Logik immanente Logik im Sinne
Hegels nennen durfte, und es gilt nicht nur in methodischer sondern
auch in inhaltlicher Beziehung, wenn N. von seiner propädeutischen
Logik sagt: „Sie nimmt einen Platz zwischen der formalen und
spekulativen Logik ein.“ Prop. Logik, pg. 5.
Die folgenden Ausführungen werden zeigen, daß in dem
eben Dargelegten schon die späteren Grundgedanken der An—
lage nach vorhanden sind. In seiner Hegelschen
Periode sah R. N. also seine Aufgabe darin, als
Rechtshegelianer im Sinne eine?s Martensen zur
Förderung der Theologie und vor allem der Dog—
matik zu arbeiten. Denn diese Wissenschaft hatte
GSlauben und Wissen versöhnt und konnte alle
Rätsel des Daseins lösen.