Full text: Hálfs saga ok Hálfsrekka

Das Hrókslied. 
HIf. XVI. 
36 
Slíkt kennir mér 
at sofa lítit 
marga grímu 
ok mjok vaka, 
ar bróðir minn 
brenna skyldi 
kvikr í eldi 
með konungs rekkum. 
A 
Dagr sá hofumk 
daprastr komit 
miklu í heimi, 
svát menn vitu; 
una þykkjumz vér 
aldri síðan, 
er fræknum hal 
fylgja máttum. 
Alls mundi mér 
angrs léttara, 
ef Hálfs konungs 
nefna mættak. 
1. 
vgl. K. Manrer, Zeitschr. f. deutsche 
philol. 2, 448. — tiggi, noch eine 
bezeichnung für „künig“, nach der 
Sn. E. Í, 516 (vgl. Flat. I, 25 = Fas. 
[I, 9) der name eines sohnes des 
Hälfdan gamli. Die etymologie ist 
nicht bekannt. 
8tr.70. „Dies ist, soweit menschen 
las zu benrteilen vermögen, bei 
veitem der tranrigste tag in meinem 
eben gewesen; wir glauben niemals 
vieder froh werden zu können, 
lie wir dem kühnen manne folgen 
larften.“ 
Die zweite hälfte der strophe ist 
‚tark corrumpiert und erforderte 
xinschneidende änderungen, — una 
md aldri statt des hsl. muna und 
:dlir lasen bereits (z. t. nach einem 
:orsehlage von Liining) Bugge und 
Teusler-Ranisch; statt 2. 7. 8 hat die 
nembrane at (er Heusler-Ranisch) 
Ylaja máttum (mættim Liining, 
náttuma Bugge) fræðum (frændum 
Miining, Bugge, Hensler-Ranisch) 
ollum. 
3tr. 71. „leh würde meinen ganzen 
Str. 69. „Das veranlafst mich 
manche nacht wenig zu schlafen und 
viel zu wachen, dafs mein bruder 
lebendig im feuer mit den kämpen 
les königs verbrennen mulste.“ 
gríma, „hiille“, „maske“, poetische 
bezeichnung für „nacht“. — er bróðir 
minn usw., dies entspricht, wie 
Heusler- Ranisch (s. XXXIV) be- 
merken, gar nicht den ereignissen, 
wie sie in c. 12—13 geschildert sind, 
vel. die einleitung 8 2.
	        
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