Full text: Hálfs saga ok Hálfsrekka

Die mannschaft. 
Hálfdan, Stari ok Steingrímr, Stúfr ok Gauti, Bárðr ok Bjorn; HIf. X. 
þeir váru XX ok þrír, er þeir ýttu. 
war auf dem Ormr langi (s. Olrik 
nr. 29); vgl. noch Borkr (und Bryn- 
jólfr) unter den söhnen des Úlfr 
(c. 15) und die beiden brüder Borkr 
und Bolverkr in der Sorlasaga (Fas. 
UT, 426 ff). 
s. 94, 4. Brynjölfr, so hiefs auch 
ein kämpe auf dem Ormr (s. Olrik 
ar. 19). In den historischen sagas 
'st der name nicht selten, und auch 
in den Fas. kommt er mehrfach vor. 
Bolverkr, „unheilstifter“, ein bei- 
same von Ödinn, s. Höv. 108, Grimn. 
48, Sn. E. Í, 86. 220 ff. Als manns- 
name kommt er aueh sonst vor, vgl. 
die schon citierte stelle in der Sorla- 
saga und historische belege in Hkr., 
Landnáma, Eyrb. usw. 
Haki, ein beliebter wikingername; 
sin Haki a septentrione profectus 
kämpfte in der Brawallaschlaeht (8. 
Saxo 8. 380, Fas. I, 381), ebenso ein 
Haco genam scissus aus Schleswig, 
(„Sle“, Saxo 8. 378: Haki hoggvin- 
kínni, Fas. I, 379f.). Saxo kennt 
auch noch andere träger des namens, 
besonders zu bemerken ist ein Haco 
maximus piratarum (8. 334 ff.) ; dem- 
entsprechend kommt ein Haki unter 
den seekönigen der pular vor (Sn. E. 
[, 547), mit Hagbarör gepaart, eine 
erinnerung also an die sage von 
Haki und Hagbarör (s. Vols. c. 25, 
3axo 338 ff., Yngl. = Hkr. I, 40 ff, 
Olrik, Sakses oldhist. I, 230 ff). 
Reichliche belege für den namen 
finden sich ferner in Fas., Flat., 
Yngl. und sonst. 
Hringr, ebenfalls allgemein sowol 
ala name wie als beiname, so als 
Ring und Ringo mehrfach bei Saxo. 
Der berühmteste Hringr ist der 
shwedische könig, der als gegner 
7on Haraldr hilditonn eine hauptrolle 
n der Brawallaschlacht spielt (Saxo 
;. 367 ff; Fas. I, 376 ff.). In der 
letzteren quelle heißt er sowol 
Hringr als Sigwrör hringr. Sigurör 
wingr ist der bekannte sagenhafte 
linische könig (vater des Ragnarr 
9öbrök, vgl. über diesen helden 
tessen, Undersegelser til nordisk 
ldhistorie s. 1—37). Unter den Bra- 
vallakámpen erscheint ferner Ring 
íthylae filius (Saxo s.381, fehlt 
n Sog.). 
1. Hálfdan, er und Hringr sind 
m Hrókslied (e. 16) náher charak- 
erisiert, vgl. daselbst. Der name 
sommt besonders häufig in den 
<öniglichen familien von Dänemark, 
jcehweden und Norwegen vor, ist 
ıber auch sonst nicht selten. 
Stari, d.i. „star“, die namensform 
st durch die metrik (vgl. str. 43 und 
i4) gesichert. Ein gewöhnlicherer 
me ist Starri, 8. z.b. Flat. I, 528 
wo das metrum die geminata fordert), 
Hoölmgongu-Starri, Landn. 8.62 u. Ö., 
Tólm-Starrz, Landn. 8. 18 u.ö., USW. 
Steingrímr, dieser name kommt 
n den Fas. sonst nicht vor, in den 
ıistorischen sagas dagegen ist er 
-jelfach sowol für Island wie für 
Torwegen bezeugt. 
Stüfr, „stumpf, stummel“, Heusler- 
danisch (Eddica minora s. XXX VI) 
aachen auf den gleichnamigen skal- 
len des norwegischen königs Haraldr 
1aröradi aufmerksam (vgl. Hkr. 111, 
33 ff.; Flat. Í, 309. ILL, 303 u.ö.). In 
3n. E. 1, 480. 482 (Þorgríms þula und 
Kálfs visa) erscheint Stúfr als pferde- 
same; vgl. Kahle, Indogerm. forsch. 
XIV.168 und das svnonymun drumör
	        
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