Der Improvisator.
halten, sagte er; allein wenn er die Last trüge, wolle
er auch den Lohn haben. Der römische Senat wüßte
wohl, einem ehrlichen Manne Recht zu verschaffen!
Und so zog er mich, gegen meinen Willen, aus der
Hausthüre, wo ein zerlumpter Junge seinen Esel hielt;
denn bei großen Wanderungen und wenn es Eile
galt, warf er die hölzernen Klötze zur Seite und
klammerte die welken Beine an dem Esel fest. Mich
nahm er vor sich auf das Thier, der Junge gab die—
sem einen Stoß, und so trabten wir von dannen.
während er mich auf seine Weise liebkof'te.
„Siehst Du, mein Kind,“ sagte er, „ist das nicht
ein trefflicher Esel? Und fliegen kann er, fliegen, wie
ein Wettrenner durch den Corso. Du wirst es bei
mir gut haben, gut, wie ein Engel Gottes, mein süßer,
schlanker Junge.“ Darauf folgten tausend Flüche und
Verwünschungen gegen Mariuccia.
„Wo hast Du das hübsche Kind gestohlen?“ fragte
ihn jeder Bekannte, indem wir vorüber ritten, und so
wurde denn beinahe an jeder Ecke meine Geschichte
erzählt und wiederholt. Ein Weib, das Wasser mit
Citronenschnitten verkaufte, reichte uns für diese lange
Erzählung ein Glas und schenkte mir eine Pinien—
frucht zum Mitnehmen, aus der die Kerne schon alle
fort waren. Bevor wir unter Dach' gelangt waren,
war die Sonne bereits untergegangen; ich sprach kein
Wort, drückte mir die Hände fest an die Augen und
weinte. In einem kleinen Verschlage neben der grö—
ßern Kammer zeigte er mir in der Ecke ein Lager
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