Full text: (3/5.1878)

Der Improvisator. 47 
»ndenscheine über 
rn sprachen nur 
träumte von der 
meiner Mutter, 
Der Abschied. 
Das war die 
se meiner Mut⸗ 
hielt es für das 
3 Eltern in die 
rechtliche Hirten, 
im sein mußten, 
merziehen keinen 
war ja auch zur 
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Federigo fand 
rechtlichen Leuten 
zte er, daß ein 
rde. 
iber im Kloster 
seinen hölzernen 
en Tod meiner 
ugefallen waren, 
wegen erschien 
er nun, um auch seine Stimme geltend zu machen. 
Er behauptete, daß es, weil er nun der Einzige sei, 
den ich in der Welt habe, auch seine Pflicht wäre, 
sich meiner anzunehmen, daß ich ihm folgen solle, und 
daß Alles, was sonst im Haufe sich vorfände, nebst 
den zwanzig Scudi das Seinige wäre. Mariuccia 
bestand mit großem Eifer darauf, daß sie und Fra 
Martino schon Alles auf das Beste eingerichtet hätten, 
und gab ihm zu verstehen, daß er als Krüppel und 
Bettler genug mit sich selbst zu schaffen habe und 
hier keine Stimme haben könne. 
Federigo verließ das Zimmer und die zwei Zurück⸗ 
gebliebenen warfen sich nun gegenseitig den selbstsüch— 
tigen Grund ihrer Sorgfalt für mich vor. Der Oheim 
Peppo spie Gift und Galle, und Mariuccia stand wie 
eine Furie vor ihm. Sie wolle nichts mit ihm, mit 
dem Jungen, mit dem Ganzen zu thun haben, sagte 
sie; er könne ihn nur nehmen und ihm ein Paar 
Rippen einschlagen, damit der Bube ein Krüppel 
würde und seinen Bettelsack besser füllen könnte! Er 
solle den Jungen uur gleich mitnehmen, allein das 
Geld wolle sie behalten, bis Fra Martino zurück⸗ 
käme; keinen Heller davon solle sein falsches Auge zu 
sehen bekommen. 
Peppo drohte, ihr mit seinen hölzernen Klötzen 
ein Loch, so groß wie die Piazza del Popolo, in den 
Kopf zu schlagen. Ich stand weinend neben Beiden; 
Mariuccia stieß mich von sich, Peppo zog mich an 
sich. Ich solle ihm nur folgen, mich nur an ihn
	        
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