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Der Improvisator.
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Gras erhob sich zwischen dem Schutt und den herab
gestürzten Capitälern. Die Weinranke umschattete mit
ihren breiten Blättern die großen gothischen Fenster,
in welchen nur noch einige lockere, bunte Glasscherben
hingen; hoch in der Mauer sproßten Gebüsche und
Gestrüpp hervor. Die Strahlen des Mondes fielen
auf ein Frescogemälde, San Sebastian vorstellend,
der blutend, von den Pfeilen durchbohrt, dastand. Es
war, als wenn tiefe Orgeltöne durch den Saal er—
klängen. Ich folgte den Tönen, trat aus der engen
Klosterthür und stand zwischen Myrtenhecken und
reichem Weinlaub dicht an einem steilen Abgrund, in
welchen ein in dem klaren Mondlicht weißschäumender
Wassersall jäh hinabstürzte.
Die ganze romantische Umgebung mußte jedes
Gemüth überraschen; vielleicht würde aber bei meiner
tiefen Betrübniß der Eindruck nur sehr schwach ge—
blieben sein, wenn nicht Tas, was ich außerdem noch
sah, mein Herz auf's Tiefste ergriffen hätte. Ich folgte
dem kleinen, fast verwachsenen Pfade dicht am Ab—
grunde hin, nach der breiten Landstraße zu. Dicht
neben mir von der hohen, weißen Mauer, welche der
Mond beleuchtete, grins'ten drei bleiche Häupter hinter
dem eisernen Gitter herab, die Köpfe hingerichteter
Räuber, die wie in Rom an der Porta dell' Angelo,
hier in einem eisernen Käfig zum Schrecken und zur
Warnung aufgesteckt waren. Es hatte für mich nichts
Grauenhaftes mehr; in früheren Tagen würde die
Angst mich von hinnen getrieben haben, der Schmerz