Full text: (3/5.1878)

abetrunk: die 
en, wird mir 
Süden, wo 
Ueber die 
it der Schnee 
ift der Alpen 
Norden, nach 
des Meeres! 
en, nach dem 
meine Hei— 
mpagna hin. 
dügeln; wir 
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Abend. Ein 
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und folgte 
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sserleitungen 
die dunkeln 
das meiner 
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zroße Land— 
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in. Epheu 
n der ein— 
le. Hohes 
Der Improvisator. 
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Gras erhob sich zwischen dem Schutt und den herab 
gestürzten Capitälern. Die Weinranke umschattete mit 
ihren breiten Blättern die großen gothischen Fenster, 
in welchen nur noch einige lockere, bunte Glasscherben 
hingen; hoch in der Mauer sproßten Gebüsche und 
Gestrüpp hervor. Die Strahlen des Mondes fielen 
auf ein Frescogemälde, San Sebastian vorstellend, 
der blutend, von den Pfeilen durchbohrt, dastand. Es 
war, als wenn tiefe Orgeltöne durch den Saal er— 
klängen. Ich folgte den Tönen, trat aus der engen 
Klosterthür und stand zwischen Myrtenhecken und 
reichem Weinlaub dicht an einem steilen Abgrund, in 
welchen ein in dem klaren Mondlicht weißschäumender 
Wassersall jäh hinabstürzte. 
Die ganze romantische Umgebung mußte jedes 
Gemüth überraschen; vielleicht würde aber bei meiner 
tiefen Betrübniß der Eindruck nur sehr schwach ge— 
blieben sein, wenn nicht Tas, was ich außerdem noch 
sah, mein Herz auf's Tiefste ergriffen hätte. Ich folgte 
dem kleinen, fast verwachsenen Pfade dicht am Ab— 
grunde hin, nach der breiten Landstraße zu. Dicht 
neben mir von der hohen, weißen Mauer, welche der 
Mond beleuchtete, grins'ten drei bleiche Häupter hinter 
dem eisernen Gitter herab, die Köpfe hingerichteter 
Räuber, die wie in Rom an der Porta dell' Angelo, 
hier in einem eisernen Käfig zum Schrecken und zur 
Warnung aufgesteckt waren. Es hatte für mich nichts 
Grauenhaftes mehr; in früheren Tagen würde die 
Angst mich von hinnen getrieben haben, der Schmerz
	        
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