be den
Fisch
nunter
kühner
Deines
]
zum
rinem
eigte:
rüher
hen!“
rdes
einen
nden.
eder⸗
des
Neste
n.“
zand,
iben.
ind,“
asses
tlvia
sich
ute.
die
ben.
Der Improvisator.
235
„Nun Deinen Namen darunter,“ sagte sie; „das ist
ein päpstliches Siegel!“
„Wozu wird das führen?“ hörte ich einen der Jün—
geren halb leise murmeln, indem er einen unwilligen
Blick auf die Alte warf.
„Erhält der Wurm Sprache?“ sagte sie. „Hüte
Dich vor dem breiten Fuß, der Dich zertritt!“
„Wir glauben an Deine Klugheit, weise Mutter!“
versetzte ein Aelterer. „Dein Wille ist die Monstranz
des Segens und des Glückes!“
Es wurde nicht mehr gesprochen. Die heitere Stim—
mung kehrte auf's neue zurück; die Weinflasche ging
herum. Traulich klopfte man mir auf die Schulter,
gab mir das beste Stück des aufgetragenen Wildprets.
Man aß, allein die Alte saß unverändert wie vorher
und spann an ihrem Handrocken, während der junge
Räuber frische Kohlen zu ihren Füßen hinlegte und
sagte: „Es friert Dich, alte Mutter!“
Aus ihrer Rede, aus dem ausgesprochenen Namen
erkannte ich nun, daß sie dieselbe war, die mir als
Kind gewahrsagt hatte, als ich mit meiner Mutter und
Mariuccia Kränze am See von Nemi wand. Ich
fühlte, daß mein Schicksal in ihrer Hand liege. „Ich
gehe nach Neapel,“ hatte sie mich schreiben lassen. Das
war freilich mein Wunsch, aber wie sollte ich ohne
Paß über die Grenze kommen! Wie sollte in dieser
fremden Stadt, wo ich Niemand kannte, meine Zu—
kunft sich gestalten? Aus dem Nachbarstaat geflüchtet,
wagte ich nicht, als Improvisator aufzutreten. Aber