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Die Schneckönigin.
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stlugheit zu hören; und die fand er gut, und sie fand ihn
wieder gut.“
„Ja, sicher! das war Kay!“ sagte Gerda. Er war
so klug; er konnte die Kopfrechuung mit Brüchen! — O,
willst Du mich nicht auf dem Schlosse einführen ?“
„Ja, das ist leicht gesagt!“ antwortete die Krähe. „Aber
wie machen wir das? Ich werde es mit meiner zahmen
Geliebten besprechen; sie kann uns wohl Rath ertheilen;
denn das muß ich Dir sagen: so ein kleines Mädchen, wie Du
bist, bekommt nie die Erlaubniß, ganz hinein zu kommen!“
„Ja, die erhalte ich!“ sagte Gerda. „Wenn Kay
hoört, daß ich da bin, kommt er gleich heraus und holt mich!“
Erwarte mich dort am Gitter!“ sagte die Krähe, wackelte
mit dem Kopfe und flog davon.
Erct als es spät am Abend war, kehrte die Krähe wieder
Rar! Rar!“ sagte sie. „Ich soll Dich vielmal von
ihr grüßen, und hier ist ein kleines Brod für Dich, das nahm
sie aus der Küche; dort ist Brod genug, und Du bist sicher
hungrig. — Es ist nicht möglich, daß Du in das Schloß
hinein kommen kannst: Du bist ja barfuß. Die Gardisten
in Silber und die Lakaien in Gold würden es nicht erlau—
ben. Aber weine nicht! Du sollst schon hinauf kommen.
Meine Geliebte kennt eine kleine Hintertreppe, die zum Schlaf⸗
gemach führt, und sie weiß, wo sie den Schlüssel erhalten
fann.“
Und fie gingen in den Garten hinein, in die große Allee,
wo ein Blatt nach dem andern abfiel; und als auf dem
Schlosse die Lichter ausgelöscht wurden, das eine nach dem
Raͤrchen. 5