Die Blumen der kleinen Ida. 437
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Fastnachtsruthe hüpfte auf ihren drei rothen Stelzfüßen mit⸗
ten unter die Blumen und trampelte ganz laut, denn sie tanzte
Masurka; und den Tanz konnten die andern Blumen nicht,
weil sie zu leicht waren und nicht so zu stampfen vermochten.
Die Wachspuppe auf der Fastnachtsruthe wurde auf
einmal groß und lang, drehte sich über die Papierblumen
herum und rief ganz laut: „Wie kann man dem Kinde so
Etwas in den Kopf setzen? Das ist die dumme Phantasie!“
Und da glich die Wachspuype dem Kanzleirath mit dem
———
lich aus. Aber die Papier. ihn an die dün⸗
nen Beine, und da schrumpfte er wieder zusammen und wurde
eine ganz kleine Wachspuppe. Das war recht belustigend
anzusehen; die kleine Ida konnte das Lachen nicht unter⸗
drücken. Die Fastnachtsruthe fuhr fort, zu tanzen, und der
Kanzleirath mußte mittanzen; es half ihm nichts, er mochte
fich nun groß und lang machen oder die kleine gelbe Wachs⸗
puppe mit dem großen schwarzen Hut bleiben. Da legten
die andern Blumen ein gutes Wort für ihn ein, besonders
die, welche im Puppenbett gelegen hatten, und dann ließ
die Fastnachtsruthe es gut sein. In demselben Augenblicke
klopfte es ganz laut drinnen an den Schubkasten, wo Ida's
Puppe Sophie bei so viel anderm Spielzeug lag; der Räu⸗
chermann lief bis an die Kante des Tisches, legte sich lang
hin auf den Bauch und begann den Schubkasten ein wenig
herauszuziehen. Da erhob sich Sophie und sah ganz er⸗
staunt rings umher. „Hier ist wohl Ball!“ sagte sie.
Weshalb hat mir das Niemand gesagt?“