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Der Improvisator.
und mir gekannt, stand es vor mir; ich freute mich
auf den Tag, wo ich es in der Accademia Tiberina
vorlesen durfte. Niemand im Hause sollte bis dahin
Etwas davon erfahren; allein eines Tages, nicht lange
nach der Ankunft der kleinen Aebtissin, waren Fabiani
und Signora Francesca recht mild und freundlich gegen
mich, und dann konnte ich unmöglich Geheimnisse vor
ihnen haben; ich erzählte von meinem Gedichte, und
sie meinten, es sei doch gemessener, daß sie es zuerst
hörten.
Ich war bereit dazu, jedoch nicht ohne eine Art
von Herzklopfen; ich fühlte eine sonderbare Angst.
Des Abends, als ich lesen sollte, stattete mein Habbas
Dahdah einen Besuch ab. Signora Francesca bat ihn,
zu bleiben und mich mit dem Anhören meines Gedichts
zu beehren; nichts konnte mir mehr zuwider sein.
Ich kannte seine Bitterkeit, sein mürrisches Wesen und
böses Blut; die Uebrigen waren ja auch nicht besonders
für mich eingenommen, jedoch verlieh mir die Zuver—
sicht von der Vorzüglichkeit meines Werkes eine Art
von Muth. Die kleine Aebtissin sah so glücklich aus,
sie freute sich darauf, meinen David zu hören. Als
ich in San Carlo auftrat, klopfte mein Herz nicht
stärker, als jetzt, da ich vor dieser kleinen Gesellschaft
saß. Dies Gedicht sollte ihr Urtheil über mich, ihre
Art, mich zu behandeln, ganz verändern. Es war eine
Art geistiger Operation, die ich bei ihnen gern be—
wirken wollte, und deßhalb bebte ich. Ein natürliches
Gefühl hatte mich veranlaßt, nur Das zu schildern,
was ich aus eigener Erfahrung kannte. David's
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