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Der Improvisator.
gipfel in gleicher Höhe vor uns zu stehen. Erwartung
und Sehnsucht beflügelten meine Schritte; eine Stunde
war verstrichen, bevor wir hinauf gelangten; ich war
der Erste.
Eine große, mit mächtigen durch einander gewor—
fenen Lavastücken besäete Fläche breitete sich hier vor
dem Auge aus; mitten darauf stand noch ein Aschen—
hügel. Es war der Kegel mit dem tiefen Crater. Wie
eine Feuerkugel hing gegenüber der Mond, so hoch war
er gestiegen; erst jetzt gestattete uns das Gebirge, ihn
zu sehen, jedoch nur einen Augenblick. In dem nächsten
wirbelte mit der Schnelligkeit des Gedankens eine kohl—
schwarze Rauchsäule aus dem Crater; es wurde dü—
stere Nacht ringsum; ein tiefer Donner rollte inner—
halb des Gebirges. Es bebte unter unsern Füßen,
wir mußten uns an einander festhalten, um stehen zu
bleiben und nun erfolgte ein knallendes Getöse, das
hundert Kanonen nur schwach nachahmen könnten. Der
Rauch trennte sich und eine Feuersäule erhob sich ge—
wiß eine Miglie hoch in die blaue Luft; glühende Steine
stiegen wie Blutrubinen in dem weißen Feuer hinauf.
Wir sahen sie schon wie Raketen über uns herabfallen,
allein in gerader Richtung sanken sie wieder in den
Crater nieder oder rollten glühend von dem Aschen—
hügel hinab. „Ewiger Gott!“ stammelte mein Herz;
ich vermochte kaum zu athmen.
„Der Vesuv ist heute in keiner Festtagslaune,“ sagte
der Führer und winkte uns weiter vorwärts. Ich
glaubte, daß die Wanderung zu Ende sei, aber der
Führer deutete über die Ebene hin, wo der ganze Ho⸗
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