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Eines Di
ines Dichters Bazar.
Freundschaft und Herzlichkeit des großen Künstlers zu
genießen.
Bei dem berühmten Maler Stieler, welcher, so—
wie seine hübsche geistreiche Frau, mir herzlich entgegen
kam, traf ich mit Cornelius und dem Philosophen
Schelling zusommen, Männern, deren Bekanntschaft
und Freundschaf mnem kranken Gemüth wohl thaten
— doch diese Crinnerungen gehören in das Album
des Herzens und nicht in dieses Buch, welches für
Jeden zum Lesen offen steht.
Von kleinen Begebenheiten, deren man immer
einige in einer fremden Stadt erlebt, wenn man sich
dort einige Wochen aufhält, will ich eine mittheilen.
Ich spazierte durch einige Straßen Münchens und
kam an einem Buchladen vorbei, wo ich unter den
ausgestellten Büchern eine deutsche Ausgabe meines
Romanes „der Improvisator“ aufgenommen in die
„Miniaturbibliothek der ausländischen Classiker“ sah.
Ich ging hinein und verlangte das Buch; ein junger
Mann reichte mir ein kleines Heft, welches den ersten
Theil enthielt.
„Aber ich wünsche den ganzen Roman!“ sagte ich.
„Das ist der ganze!“ antwortete er, „er enthält
nicht mehr Theile, ich habe ihn selbst gelesen, mein
Herr!“
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„Finden Sie denn nicht,“ fragte ich, „daß er etwas
schnell abbricht, daß man —X Auflösung
erhält?“
„Ja wohl!“ sagte er, „aber es ist in diesem wie