Eines Dichters Bazar. 107
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auf dem Thurme eine Flagge aufgezogen wurde,
das Dampfschiff, welches Marktgäste brachte, zu be—
grüßen.
XVI.
Pesthh und Osen.
Das nenne ich eine Ansicht! Aber wie malt man
diese mit Worten in dem Sonnenlicht, in dem sie her—
vortrat? Die Gebäude in Pesth sind Palast an Palast!
welches Leben und Getreibe! Ungarische Dandies,
Handelsleute, Juden und Griechen, Soldaten und
Bauern drängen sich. Es ist Medardus-Markt.
Am Fuße des hohen rasenbedeckten Berges strecken sich
am entgegengefetzten Flußufer kleinere, aber bunte
Häuser; einige Reihen liegen an der Bergseite. Es
ist Ofen, Ungarns Hauptstadt; die Festung, die unga—
rische Akropolis, erhebt ihre weißen Mauern über
die grünen Gärten. Eine Ponton-Brücke verbindet
die Städte; welches Gedränge, welcher Tumult!
Die Brücke schaukelt, während die Wagen darüber fahren;
Soldaten marschiren, Bayonnete blinken in der Sonne;
eine Procession Bauern wallfahrtet, nun sind sie
mitten auf der Brücke, das Kreuz funkelt, der Gesang
tönt zu uns herüber. Der Fluß selbst ist halb mit
Schiffen und kleinen Fahrzeugen angefüllt. — Horch,
Musik! eine Menge Böte werden gegen den Strom
hinaufgerudert; dutzendweise weht die ung arische Flagge