es ohne
schlossen,
ätten sie
schrieben
Lauf ge⸗
en haben.
r feurige
hes Blut
es Leben
muntere
und die
sen, mir
ner unge⸗
ückte die
ugte sich
n Hufen
eschehen,
ind bald
Dd waren
erzählt
Straße,
Etagen,
Fremde
Wappen⸗
Bayerns.
Eines Dichters Bazar.
37
Wem gehört dies Haus? Wir gehen einige Schritte
um die Ecke und auf dem kleinen Platz steht das kräftige
Bild des Besitzers; das Erz glänzt im Sonnenlicht,
es ist Albrecht Dürer's Monument von Rauch.“)
Der kräftige Geist, welcher Regiomontan, Dürer
und Peter Vischer belebte, ist nicht verschwunden; es
ist Kraft und Betriebsamkeit in dieser Stadt. Zwar
lernte ich während meines kurzen Aufenhaltes hier nur
ein Haus kennen, aber Alles darin trug das Gepräge
dessen, was man die gute alte Zeit nennt. Der Mann
in diesem Hause war ein Bild der Ehrlichkeit und Klug—
heit, wie die Stadt es von ihren alten Bügern erzählt.
Es war der Buchhändler Campe, ein liebenswürdiger
kräftiger Mann, der Einzige, mit dem ich hier lebte,
aber er war sicher auch der beste Repräsentant, den
die Stadt einem Dichter bieten konnte, welcher begeistert
und wahr von ihr reden sollte.
Nürnberg gleicht einzelnen kräftigen Alten, bei
denen sich noch die Jugend regt, bei denen der Gedanke
lebhaft genug ist, sich an die Ideen der Jugend zu
knüpfen. Ein redendes Beispiel davon ist die Eisen—
bahn von Nürnberg bis Fürth; diese Bahn war
NMEs wurde am 21. Mai 1840 aufgerichtet; begeisterte
Gesänge ertönten hier aus jugendlicher Brust; bei der Illumi—
nation las man folgende Inschrift an Dürer's Hause:
In diesem Hause schuf einst Dürer seine Werke,
Und hier that ihm die Kunst den Freudenhimmel auf,
Und höher stieg er stets mit neuer Kraft und Stärke —
Er lebte, liebte, litt und schloß hier seinen Lauf.“