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Eines Dichters Bazar.
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richt, daß das Dampfschiff Stambul, das größte,
welches die österreichische Compagnie besaß, heute
Morgen, unter den starken Nebeln, die über dem
schwarzen Meere schweben, zwölf Meilen östlich
hon Amastra gegen eine Klippe gestoßen und unter⸗
gegangen sei; alle Passagiere waren gerettet.
Gegen Abend verließ ich Pera; vom Kirchhofe
unter seinem hohen, runden Thurme überschaute mein
Auge noch einmal das große, wunderschöne Panorama
von Konstantinopel, dem Marmormeere und dem schnee—⸗
hedeckten Olymp.
Es war das Dampfschiff Ferdinand I., welches
mich über den Pontus Puxinus tragen sollte. Es
war angenehm und behaglich am Bord, und in der
ersten Kajütte befand sich, außer Philippovich, Tratner
und mir, nur noch ein Passagier, nämlich der Eng⸗
länder Ainsworth, ein naher Verwandter des be⸗
kannten englischen Schriftstellers gleiches Namens, der
auf eine Expedition nach Kurdistan ausgesandt worden
war und nun zuletzt von Babylon kam.
Am Bord fand ich schon eine ganze Schaar Deck⸗
passagiere, Türken, Juden, Bulgaren und Walachen,
welche es sich bequem machten, ihren Kaffee kochten
und sich zum Schlafe hinstreckten; Böte umkreuzten
unser Fahrzeug, Schiffe kamen und gingen. Es war
eine Lebendigkeit auf dem Wasser, ein Sausen und
Summen in Pera und Konstantinopel, als wenn
ein Aufruhr durch die Straßen brause! Nein, von