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Eines Dichters Bazar.
Als eine Mumie ruht nun die Blumenleiche in
seiner Jliade, und wie im Traum hört sie ihn das
Buch öffnen und sprechen: „Hier ist eine Rose von
Homer's Grabe!“
IV.
Ein kleiner Vogel hat davon gesungen.
Wir segelten wieder aus Smyrna's Hafen, an dem
duftenden, grünen Wald, den ewigen Erinnerungen
vorbei. Neue Passagiere waren an Bord gekommen.
Wer ist der arme Grieche, der hinten hinaus auf den
rostigen, eisernen Ketten des Ankers sitzt? Er ist jung
und hübsch, aber sehr ärmlich gekleidet; er kommt
nicht von fern her, seine schlechte Lehmhütte steht, wo
einst der berühmteste Tempel prangte, der Tempel,
welcher von Gold und Elsenbein strahlte; er ist ein
Hirte von Ephesus. Kennt er die großen Er⸗
innerungen, die sich an seine Heimath knüpfen, an
den Fleck, wo er zwischen Steinen sein schwarzes Brot
in der heißen Asche bäckt? Sein Vater hat ihm ein
Märchen erzählt, die Marmortrümmer im Grase haben
dessen Wahrheit bezeugt und ein kleiner Vogel hat
davon gesungen.
Unter dem Berge zwischen grünen Hügeln liegt
Neu-Phocäa; begrüßt doch unser Schiff, Ihr grünen
Zweige, es kommt von Frankreich, von Marseille, der
Stadt, die von Phocäa's Kindern gegründet wurde.
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