Full text: (18/21.1873)

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Eines Dichters Bazar. 
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entsteigt seinen Nüstern. Schneller konnte Mephistopheles 
nicht mit Faust auf seinem Käppchen fliegen! Wir sind 
durch natürliche Mittel in unserer Zeit eben so stark, 
als man im Mittelalter nur durch die Hilfe des Teufels 
sein konnte! Wir sind ihm durch unsern Verstand an 
die Seite gekommen, und ehe er es selbst weiß, sind 
wir an ihm vorbei. 
Nur selten in meinem Leben habe ich mich so er— 
griffen gefühlt, nur selten so mit allen meinen Ge— 
danken Gott gleichsam von Angesicht zu Angesicht ge— 
schaut. Ich fühlte eine Andacht, wie ich sie nur als 
Kind in der Kirche, und als Erwachsener in dem sonnen— 
lichten Wald oder auf dem friedlich stillen Meere in 
sternenklarer Nacht empfunden habe! Im Reiche der 
Poesie sind nicht Gefühl und Phantasie die allein Herr— 
ichenden, sie haben einen eben so mächtigen Bruder, 
er wird Verstaud genannt, er verkündet das ewig Wahre, 
und darin liegt Größe und Poesie. 
VII. 
Gellert's Grab. 
Auf dem Johannis-Kirchhofe zu Leipzig liegt Gel— 
lert begraben. Als ich 1830 zum ersten Mal in Deutsch⸗ 
sand war, besuchte ich dieses Grab. Oehlenschläger's 
geistreiche Tochter, Charlotte, war damals zum Besuch 
bei Herrn Brockhaus, sie führte mich dahin und zeigte 
mir das Grab des Dichters. Tausend Namen waren
	        
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