Full text: (18/21.1873)

Eines Dichters Bazar. 67 
mund 
vanzig 
eiteten 
hatten 
unsere 
n den 
arzen, 
Sie 
Rauch 
edrige 
dem 
mmer 
er die 
3trecke 
hing, 
Einer 
Felsen 
wir 
; nie 
d ich 
hooße 
dann 
ssern 
aren 
Sie 
1s10 
war., 
hatte sie zwei, und nicht drei Silbermünzen in ihrem 
Haar. Sie legten Tabak in Papierstreifen und rauchten 
daraus, der älteste sprach vom Wege, den sie nehmen 
sollten, und war über diesen in Ungewißheit; „spucke 
ich in die Höhe,“ sagte er, „so fällt es mir in's 
Gesicht, spucke ich herunter, so fällt es in meinen 
Bart!“ — 
Aber ein Weg mußte gewählt werden; sie gingen 
und mein Vater begleitete sie. Bald darauf hörten 
wir Schüsse — es knallte nochmals; — Soldaten 
drangen in unsere Hütte und nahmen meine Mutter, 
mich und Anastasia; die Räuber hätten ihren Aufent⸗ 
halt bei uns gehabt, mein Vater sei ihr Führer ge⸗ 
wesen, deshalb müßten wir fort. Ich sah die Leichen 
der Räuber, ich sah meines Vaters Leiche und weinte, 
bis ich einschlief. Als ich erwachte, waren wir im 
Gefängniß, aber die Stube war nicht schlechter, als 
die in unserer eigenen Hütte; ich erhielt Zwiebeln und 
harzigen Wein, den sie aus einem getheerten Sack gossen, 
besser hatten wir es zu Hause auch nicht. 
Wie lange wir gefangen waren, weiß ich nicht; 
aber viele Tage und Nächte vergingen. Als wir aus— 
wanderten, war es unser heiliges Osterfest; ich trug 
Anastasia auf dem Rücken, denn meine Mutter war 
krank, nur langsam konnte sie gehen, und es war weit, 
ehe wir hinab an das Meer gelangten, es war der 
Golf von Lepanto. Wir traten in eine Kirche, die mit 
Bildern auf goldnem Grund strahlte; es waren Engel 
und so hübsch, aber mir schien doch, daß unsere kleine
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.