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Eines Dichters Bazar.
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üprig hervorsproßten. Hier und da sah man zerstörte
Cisternen, hier und da standen Breterschuppen, in
welche man Menschenknochen geworfen und wo man
Vasen, Basreliefs und Gypsabgüsse aufgestellt hatte;
hier lagen verrostete zersprengte Bomben aus der
Zeit der Venetianer; einige Pferde grasten hier, und
wie in einem Grabe aus Schutt stand zur Linken der
Tempel des Erecht heus mit seinen Karyatiden, eine
baufällige Marmorsäule füllt den Platz, statt der
Karyatide, welche Lord Elgin für das englische Museum
raubte. Das Skelett eines Esels lag vor den aus⸗
gegrabenen Marmorstufen. Etwas zur Rechten zeigte
sich das Parthenon, die Prachtruine auf der Akro—
polis, welches durch seine Größe, seinen Styl und
seine Reliefs noch jetzt in Erstaunen setzt. Es ist ein
Tempel aller Tempel, aber jede Säule barbarisch zer
schossen, jedes Basrelief am Frontispiz und Fries ver—
stümmelt; und dennoch ist es erstaunlich, wie Vieles
hier noch steht. Unter der Belagerung der Venctianer
flog ein Theil mit dem Pulvermagazin in die Luft,
im Freiheitskampfe war das Parthenon das Ziel der
Kugeln und Bomben, und doch haben diese Trümmer
noch eine Größe, die man nur begreift, wenn man
zwischen diesen prachtvollen Säulenreihen steht, welche
Riesenblöcke von Marmor tragen, als wäre es nur
ein schwebendes Balkenwerk. Eine verfallene Moschee
liegt im Tempel, sie dient als Schuppen für die
Marmorbilder der Götter und Käiser. An der dem
Meer zugewendeten Seite hat die Zeit den Säulen