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Eines Dichters Bazar.
und Abendgebet, wenn das Meer ruht und wenn es
im Sturme seinen mächtigen Choral singt.
Wir entfernten uns immer mehr. Gegen Nordwest
erhob sich aus der schäumenden See ein wie ein gi⸗
gantischer Helm geformter Felsen*); die Abendsonne
färbte ihn mit ihren rothen Strahlen, ich sah ihn als
Vorboten der Cykladen an, aber erst in der Nacht
konnten wir uns diesen nähern.
Schon in der Morgendämmerung war ich auf dem
Verdeck; ein Paar Segelschiffe fuhren dicht an uns
vorbei, als seien es riesengroße Seevögel, die das
Tauwerk unsers Schiffes mit ihren weißen Fittigen
schlagen wollten.
Himmelhohe, kahle Steinmassen thürmten sich aus
dem Wasser empor; es war die Insel Melos, welche
von Feuer und Wasser ausgehöhlt ist, es waren Si—
fanto, Serfo und Thermia; wir segelten wie in
einem Canal zwischen den beiden letztgenannten. Mag—⸗
netgruben findet man unter der Steinrinde, duftende
Rosen darüber, aber der Reisende erblickt keine von
diesen, die Küste zeigt sich nackt und wild.
Die Sonne ging auf hinter den Bergen der Insel
Mykone, sie bestrahlte Paros und Antiparos,
aber kein Marmorfelsen schimmerte hier, todt und
schwer lag die graue Klippe im Wasser; nichts ließ
uns die mächtige Stalaktitengrotte mit ihren Wundern
ahnen. Wir sahen den Felsen von Naxos, wo
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