Full text: (18/21.1873)

10 Eines Dichters Bazar. 
mers im Saale, sie selbst seien auch noch jung und 
blühend, und jede Kapsel sei eine Knospe, die sich mor⸗ 
gen öffnen werde. Der Gnom aber saß auf dem 
Brunnengeländer, und schlug den Tact mit seinen kleinen 
Fußen; der kleine Vogel zwitscherte: „Es ist doch schön 
im Norden! Es ist doch schön im Norden!“ aber 
dennoch flog der Vogel zu den warmen Ländern, und 
der Dichter that dasselbe. 
II. 
Exinnerungen vom Dampfschisff Stör. 
Am Wasser der Stör lagen zwei kleine Häuser, 
jedes an seinem Ufer des Flusses, jedes geziert mit 
einem grünen Giebel und einigen Sträuchern, aber von 
dem einen hing ein ausgespanntes Netz und eine große 
Wetterfahne drehte sich im Winde; wie oft hatten 
nicht zwei hübsche Augen aus dem einen kleinen Hause 
— D0 sie sich drehte, 
und ein treues Herz dann tief geseufzt! 
Wir nahmen hier eine junge Frau an Bord; sie 
war, wie man es nennt, aus dem geringeren Stande, 
aber so festlich gekleidet, so jung, so hübsch, und mit 
einem kleinen lieblichen Kinde an der Brust. Aus 
beiden Häusern nickten ihr die Leute zu, sie wünschten 
ihr Glück und Freude. Die Fahne drehte sich krei⸗ 
schend, aber ihre Augen wandten sich nicht mehr nach 
ihr, denn nun war es ihr gleichgültig, welcher Wind 
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